Du bist leidenschaftlicher Läufer und betreibst diesen Sport regelmäßig? Dann sind deine Knochen stolz auf dich – denn das Laufen fördert deine Knochendichte. Wie das funktioniert und was du beachten musst, haben wir für dich gecheckt.
Krafttraining und Laufen: ein unschlagbares Duo
Mit Knochen verhält es sich wie mit Muskeln: Je härter die Belastung, desto stärker werden sie. Forscher der University of Missouri-Columbia fanden heraus, dass sanftes Training nicht ausreicht, um Knochen zu stärken. Das Training muss also fordernd sein, um die nötigen Effekte zu erzielen. Verglichen wurden 43 durchtrainierte Männer zwischen 20 und 59 Jahren, die an Laufwettkämpfen oder Fahrradrennen teilnahmen. Das Ergebnis war erstaunlich: Die Fahrradfahrer schnitten schlechter ab - ihre Knochendichte war viel geringer als die der Läufer. Forscher empfehlen Menschen, die Sportarten mit geringer Knochenbelastung betreiben, zusätzlich schweres Krafttraining zu betreiben.
Laufen im Alter und Knochenschwund
Viele verbinden mit dem Alter "schonen" und "auf sich achten". Dabei sollte man mit zunehmenden Alter umso mehr trainieren, denn Jahr für Jahr kommt es zu Muskel- und Knochenschwund. Man kann natürlich auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen (unterstützend!), allerdings sollte man wirklich laufen, laufen, laufen was das Zeug hält. So lässt sich auch das Risiko für Osteoporose minimieren. Laufen stärkt nicht nur Knochen, sondern auch Gefäße und Herz-Kreislauf. Wer also seine Gesundheit verbessern möchte, sollte bis ins hohe Alter regelmäßig trainieren.
Fazit
Jede Art von Bewegung ist besser als keine - dies gilt besonders fürs hohe Alter. Dennoch glauben noch viele Menschen, sich mit zunehmenden Alter schonen zu müssen. Wie aber die obenstehende Studie zeigt, ist nur hartes Training wirklich sinnvoll. Um also deine Knochengesundheit zu fördern, solltest du diese 2 Komponenten verbinden: Laufen fürs Herz-Kreislauf-System, Krafttraining für optimalen Knochenschutz. So unterstützt du deine Gesundheit auf ideale Weise.