Ski-Legende Franz Klammer spricht mit uns über Ängste, Lieblingsserien, Trainingstipps und mehr.
Was magst du an dir?
Das musst du jemand anderen fragen! Mir gefällt aber schon, dass ich nicht streitsüchtig bin.
Was fehlt unserer Gesellschaft?
Zufriedenheit! Diese Frage ist aber generell schwer zu beantworten. Die Gesellschaft ist ja sehr vielschichtig, es gibt viele Menschen, denen fehlt es an allem und es gibt andere, denen fehlt nichts.
Wann hattest du zuletzt Angst? Und wie hast du sie bewältigt?
Es gibt verschiedene Ängste. Bei der Angst vor der schweren Skipiste musst du dich einfach überwinden. Wenn ich alleine in der Finsternis unterwegs bin, fühle ich mich nicht so wohl. Man muss einfach stärker sein als die Angst.
Was gibt dir Hoffnung?
Jeder Tag gibt mir Hoffnung. Der Ausblick auf die neue Skisaison gibt mir ebenfalls Hoffnung. Und generell die Jugend, deren gute und helle Köpfe uns weiterbringen.
Deine Lieblingsserie? Warum?
Ich liebe die Rosenheim Cops als netten Zeitvertreib. Weiters taugen mir „The Blacklist“ sowie „How to Get Away with Murder“ und „Boston Legal“.
Was würdest du noch gerne lernen wollen?
Sprachen, zum Beispiel Italienisch, damit ich mich mit den Menschen verständigen kann.
Was bereust du? Und warum?
Ich bereue eigentlich gar nichts. Gewisse Misserfolge gehören auch zum Leben dazu.
Dein Trainingstipp für unsere Leser?
Den inneren Schweinehund überwinden und das machen, was man machen will. Sei nicht der Morgen-Typ, der immer sagt: „Morgen fang ich an!“
Was wäre dein Regenerationstipp?
Pausen gehören genauso zum Sportlersein wie das Training. Der Muskel wächst, wenn man Pausen macht. Ein weiterer Tipp: Alternativen ausprobieren, nicht immer das Gleiche machen.
Bitte noch um deinen Ernährungstipp?
Mit einer vernünftigen Ernährung ist extrem viel zu holen. Aber: Für die Seele ist manchmal ein Wiener Schnitzel auch gut.
