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Die unberührte Natur in einer weiß gekleideten Landschaft entdecken: Hochromantisch und edel sind die Bilder vom Skitourengehen. Doch die richtige Ausrüstung ist dafür unerlässlich. Wir sagen dir, welches Equipment auf keiner Skitour fehlen darf!


Skitourengehenist eine Sportart, die immer beliebter wird. Immer mehr Menschen zieht es in kleinen Gruppen in harmonische Landschaften, die es zu entdecken gilt. Viele machen jedoch schon von Beginn an den Fehler, sich nicht richtig über die passende Ausrüstung zu informieren. Damit dir dieser Fauxpas nicht passiert, sind hier die Must-haves für dich.

1. Tourenski
Zur Basic-Ausrüstung einer Skitour gehört der Tourenski. Im Vergleich zum herkömmlichen Alpinski hat der Tourenski weniger Gewicht und ist moderater tailliert. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede, die je nach Einsatzgebiet beachtet werden sollten. Du magst am Skitourengehen vor allem die Abfahrten? Dann solltest du auf dickere Bretter achten, die gut für Tiefschnee geeignet sind. Die Aufstiegs-Liebhaber hingegen sollten eher zu einem leichten und wendigen Modell greifen. Und dann gibt es noch die Allround-Modelle, die mit einem moderaten Gewicht vielseitig einsetzbar sind. Lass' dich beim Kauf am besten von einem Experten im Sportfachgeschäft beraten. Erstmals in dieser Saison gibt es auch komplett vormontierte, perfekt aufeinander abgetsimmte Touren-Sets, bestehend aus Tourenski, passender Bindung und Fell. DYNAFIT bietet die Seven Summits Sets in drei Längen – darunter ein Set für Kinder und Jugendliche. Mit den vormontierten Sets sind vor allem Einsteiger in den Skitourensport richtig beraten.

2. Steigfelle
Keine Skitour ohne Felle! Wieso? Diese Ausrüstungsteile, die man unter den Skiern befestigt, geben beim Aufstieg Halt, verhindern ein Wegrutschen nach hinten und ermöglichen ein Nach-vorne-Gleiten. Entweder Haken, Clips, Bügel oder eine spezielle Klebertechnologie sorgen für einen guten Halt der Skitourenfelle an den Skiern. Das Material ist je nach Hersteller unterschiedlich.

3. Tourenbindung
Die Tourenbindung verbindet den Tourenskischuh mit dem Tourenski und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl bei allen Witterungen. Unterschieden werden zwei Arten von Bindungen: die Rahmenbindung und die Pin-Bindung. Während bei der Rahmenbindung der Skischuh ganz simpel in die Bindung gedrückt und somit "eingerahmt" wird, wird der Schuh bei der Pin-Bindung über zwei seitliche Löcher an der Schuhspitze, den Inserts, und den dazu passenden Metallzapfen am Vorderbacken direkt auf dem Ski festgemacht. Der Hinterbacken der Bindung bleibt hier auf dem Ski und der Schuh ist frei beweglich.

Pin-Bindungen sind heutzutage so sicher und komfortabel wie Rahmenbindungen. Und Pin-Bindungs-Pionier DYNAFIT stellt das mit seiner neuen Skitourenbindung Superlite 150 unter Beweis. Mit ihren leichten 150 Gramm, einem breiten Bohrbild und komplett aus Aluminium gefertigt, ist die Superlite 150 extrem reaktiv in der Abfahrt. Außerdem punktet diese Bindung durch einen Z-Wert-Bereich von 4 bis 13. Der absolute Clou: Wie alle Bindungen von DYNAFIT ist die Superlite 150 in Deutschland hergestellt und besitzt eine lebenslange Garantie. Richtig gelesen! Auf alle Bindungen, die ab der Wintersaison 19/20 gekauft werden, bietet das Unternehmen eine lebenslange Garantie. Und so funktioniert's: Nach dem Kauf musst du dein Produkt mit Angabe der Seriennummer auf der DYNAFIT Webseite registrieren. Dadurch verlängert sich die Garantie von zwei auf zehn Jahre – das entspricht der Lebensdauer einer Skitourenbindung. Die Garantie gilt für sämtliche Material- und Verarbeitungsfehler und die Betroffenen Bindungen werden von DYNAFIT kostenlos repariert. Ist eine Reparatur mal nicht möglich, dann wird die Bindung durch ein gleichwertiges oder hochwertigeres Modell ersetzt.

4. Skitourenschuhe
Die beiden größten Unterschiede zwischen Skitourenschuhen und klassischen Alpinskischuhen liegen im Gewicht und in der Geh-Funktion: Tourenskischuhe sind leichter als ihr Alpin-Pendant und haben einen besonderen Ski-Walk-Mechanismus, der dafür sorgt, dass du beim Aufstieg weniger Kraft anwenden musst. Beim Abstieg ist der Schuh meist geschlossen und fixiert, um den idealen Halt zu bieten. Aufstiegsorientierte Skitourengeher sollten auf besonders leichte Modelle achten, während für die Abfahrtsorientierten Halt und Stabilität im Vordergrund stehen. Außerdem ist wichtig, dass der Schuh mit der Bindung kompatibel ist. Die beiden funktionieren schließlich wie ein Zahnrad – eines kann ohne das andere nicht.

5. Tourenstöcke
Stöcke für Skitouren sind im Vergleich zu normalen Stöcken etwas länger und haben einen großen Teller. Sie sind stabil, leicht und sorgen für den richtigen Halt. Für felsige Abschnitte auf deiner Tour unterstützen dich die Skitourenstöcke mit einer krallenförmigen Spitze – so kannst du kinderleicht jedes Hindernis überwinden.

6. Funktionskleidung
Wer die passende Kleidung wählt, hat weder beim Aufstieg noch bei der Abfahrt Schwierigkeiten. Hier heißen die Zauberwörter "clevere Funktionskleidung" und "Zwiebelschalenprinzip". Beim Aufstieg sollte deine Kleidung den Schweiß aufsaugen und bei der Abfahrt den Körper nicht zu rasant auskühlen lassen. Die erste Schicht, die direkt auf dem Körper liegt, sollte Schweiß aufsaugen und dich nicht überhitzen lassen. Darüber kann man als Zwischenschicht etwa eine Isolationsjacke wählen, die genug Wärme abgibt. Den Abschluss bildet die Außenschicht in Form einer Soft- oder auch Hardshelljacke bzw. -Hose, die vor Wind und Wetter schützt. Bei Funktionskleidung gilt wie bei jedem Skitouren-Utensil: Achte auf die Qualität!

7. Sicherheits- bzw. Notfallausrüstung
Um optimal für seine Tour vorbereitet zu sein, muss man die richtigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Eine gute Tourenplanung ist das A und O. Wer in freiem und ungesichertem Gelände unterwegs ist, sollte niemals alleine auf Tour gehen und muss auch mit dem Thema Lawinenkunde vertraut sein. Wichtig bei jeder Skitour: das Sicherheitsequipment – LVS-Gerät, Schaufel und Sonde sowie ein Erste-Hilfe-Set müssen immer mit! Natürlich muss ein Tourengeher auch wissen, wie er diese Utensilien einsetzt und wie im Ernstfall eine Verschüttetensuche abläuft. Bevor du eine Tour beginnst, ist es auch unerlässlich, den Lawinenlagebericht und die Wettervorhersage abzuchecken. Tipp für Einsteiger: Am besten zunächst die gesicherten Skigebiete erforschen.

Weitere Ausrüstungsgegenstände

Neben den bereits genannten Ausrüstungsgegenständen sollten auch noch weitere Dinge mit auf Tour kommen: Etwas zu essen und zu trinken etwa sowie ein passender Rucksack, in dem dein Equipment Platz findet. Ein Harscheisen kannst du zusätzlich einpacken, wenn eisige Gegebenheiten herrschen. Außerdem empfehlen sich ein Helm für die Abfahrt, ein GPS-Gerät, das Mobiltelefon mit eingespeicherter Notfallnummer (Euronotruf 112 oder Alpinnnotruf 140) und ein Lawinenairbag. Und die "Klassiker des Wintersports", nämlich Ski- bzw. Sonnenbrille, Handschuhe und Mütze oder Stirnband, seien an dieser Stelle auch nochmal erwähnt.