Nach einem anstrengenden Skitag sind gesundheitsorientierte Yoga-Übungen der perfekte Ausgleich für Körper und Geist.
Skifahren ist eine intensive Sportart, die Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht erfordert. Deshalb bietet für Mag. Katrin Nerad, Yoga-Expertin und Inhaberin von „Vibes Fitness“ in Graz (www.vibes-fitness.at), Yoga nach einem fordernden Skitag die perfekte Ergänzung, indem es die Flexibilität erhöht, die Muskulatur entspannt und das mentale Wohlgefühl fördert. Die Kombination aus beiden Aktivitäten schafft ein ganzheitliches Erlebnis, das sowohl den Körper als auch den Geist in Balance bringt. Die sechs sorgfältig ausgewählten Yoga-Asanas unserer Expertin sind so konzipiert, dass sie jedem Fitnesslevel gerecht werden. Wichtig ist jede Übung ca. 4 bis 8 Mal zu wiederholen.
Warum jede der Übungen im Anschluss ideal als Abschluss eines Skitags passt, erkärt Katrin Nerad so:
- Die Boxatmung hilft, das Nervensystem zu beruhigen und die Regeneration zu fördern. Sie verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers und unterstützt bei der mentalen Entspannung.
- Katze-Kuh ist großartig für die Flexibilität der Wirbelsäule und hilft, Verspannungen im Rückenbereich zu lösen, die durch die Haltung beim Skifahren entstehen können.
- Krieger 1 stärkt die Beine und öffnet die Hüften und den Brustbereich. Sie fördert auch die Konzentration und das Gleichgewicht, die beim Skifahren wichtig sind.
- Der herabschauende Hund dehnt die Beinrückseiten, den Rücken und die Schultern, hilft dabei, Verspannungen zu lösen, die sich beim Skifahren in den Beinen und im Rücken angesammelt haben.
- Die Dreieckshaltung dehnt die Seiten des Körpers und verbessert die Flexibilität, was nach den seitlichen Bewegungen beim Skifahren hilfreich ist.
- Schließlich öffnet die Taube die Hüften und dehnt die Oberschenkelmuskulatur, welche beim Skifahren stark beansprucht wird.
1. Boxatmung
Setz dich bequem hin und schließe die Augen. Atme durch die Nase ein und zähle dabei bis vier. Halte den Atem für vier Sekunden an, atme dann für vier Sekunden aus und halte den Atem erneut für vier Sekunden an.
2. Katze-Kuh (Marjaryasana-Bitilasana)
Beginne im Vierfüßlerstand. Die Schultern sind direkt über den Händen, die Hüftknochen direkt über den Knien. Runde deinen Rücken zur Decke hin (Katze) und dann sanft in die entgegengesetzte Richtung, indem du den Bauch senkst (Kuh).
3. Krieger I (Virabhadrasana I)
Stehe gerade, mach einen großen Schritt nach hinten und beuge das vordere Knie. Hebe die Arme über den Kopf und blicke nach oben. Die Handflächen sind zueinander gedreht und die Schulterblätter ziehen nach unten.
4. Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)
Presse im Liegestütz mit den Händen fest in den Boden und schiebe dein Gesäß nach hinten oben. Hebe dann die Hüften, sodass dein Körper ein umgekehrtes „V“ bildet. Wichtig ist ein gerader Rücken. Spreize die Finger und drücke dich weg.
5. Dreieckshaltung (Trikonasana)
Von einer breitbeinigen Standposition aus drehe einen Fuß nach außen und strecke die Arme aus. Neige den Oberkörper zur Seite und berühre mit einer Hand den Boden oder das Schienbein, während die andere senkrecht nach oben zieht.
6. Taube (Eka Pada Rajakapotasana)
Beginne im Vierfüßlerstand, gehe dann in den dreibeinigen Hund und bring ein Bein angewinkelt nach vorne, während das andere Bein gestreckt bleibt. Senke die Hüften ab und entspanne dich in der Position. Richte den Oberkörper auf, der Rücken ist lang.
