Die beste Methode zur Feststellung der individuellen Leistungsfähigkeit bzw. Herzfrequenzbereiche ist in professioneller Hinsicht ein sportmedizinischer Leistungstest in Form einer Leistungsdiagnose am Laufband oder Fahrrad.
Leistungsdiagnostik (Ergometrie) am Laufband oder Fahrrad
Um Herz-Kreislauf-Ausdauerfähigkeit zu überprüfen, ist grundsätzlich eine „professionelle Leistungsdiagnostik am Fahrrad oder Laufband“ zu empfehlen, und zwar für Neueinsteiger ebenso wie für durchaus gut trainierte Hobbysportler. „Mit dieser Leistungsdiagnostik kann jeder Mensch nicht nur seinen momentanen Gesundheits- und Fitnesszustand genau feststellen (wie im Belastungs-EKG), sondern von einem Sportmediziner oder Sportwissenschafter auch gleich eine Trainingsempfehlung ableiten lassen“, sagt Sportwissenschafter Kurt Steinbauer. Von der Praxis, diese Trainingsplanung von einem Trainingsgerät im Fitnessstudio zu übernehmen, wie es häufig angeboten wird, rät der Experte ab, „denn diese Werte und Daten werden dort nur anhand von Statistiken berechnet, die aber individuell viel zu ungenau sind.“
Bei der Leistungsdiagnostik dagegen werden für die Trainingsplanung wichtige Parameter wie die Sauerstoffaufnahme in Kombination mit Laktat, Puls und Blutdruck oder von Puls und Herzfrequenzkurve herangezogen und liefern genaue Ergebnisse, „zum Beispiel auch für die Bestimmung eures Maximalpulses, denn der ist wiederum entscheidend für die Festsetzung eurer persönlichen Ausdauertrainingsbereiche, von der Regenerationszone über die Fettverbrennungszone (GA1), die aerobe Zone (GA2) bis zur Wettkampfzone.“
Wie du diese Trainingsbereiche einsetzt, erfährst du detailliert hier: Die Trainingsbereiche erklärt: Von GA1 bis zum Spitzenbereich