Manchmal scheint es, als seien die Deutschen sportfaule Bewegungsmuffel. Dabei treiben rund vierzig Prozent der Deutschen durchaus mehrmals wöchentlich oder monatlich Sport. Einige Sportarten stechen in dem Beliebtheitsranking besonders hervor, aber welche sind das?


Beliebte Sportarten
Es gibt Sportarten und Sportarten. Baumstammweitwurf mag in Schottland ein Kultsport sein, wer mitten in Berlin-Kreuzberg oder München-Schwabing mit dem Baumstamm auf den Platz stürmt, erntet hingegen eher skeptische Blicke. Im Grunde genommen halten sich die Bürger an die üblichen Sportarten:

  • Allzeit machbar - Laufen, Radfahren, Wandern und Walking: Das sind die Sportarten, für die es nicht viel bedarf und die irgendwie doch immer in den Alltag eingeschoben werden können. Kein Wunder also, dass das die besonders beliebten Sportarten sind.
  • Mit Aufwand machbar - hier zählt besonders der Kraftsport. Die meisten Sportler nutzen ein Fitnessstudio, welches die Gerätschaften bereitstellt und gleichzeitig Trainer bietet. Andere richten sich ihren heimischen Kraftraum ein oder informieren sich, wie sie mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten können. Auch diese Sportrichtungen sind relativ gut in den üblichen Alltag zu integrieren.
  • Im Team - besonders die Ballsportarten kommen hier zur Geltung. Sie erfordern regelmäßiges Training und somit feste Trainingszeiten, denn auch der Rest des Teams muss anwesend sein. Fußball ist und bleibt die Nummer eins mit vielen Sportevents, gefolgt von Hand- und Basketball.

Doch auch Tennis, Golf oder, gerade in den letzten Jahren, Darts, sind auf dem Vormarsch und bei den deutschen Sportlern überaus beliebt. Rund um Tennis und Golf haben sich die Gegebenheiten übrigens massiv geändert: Nicht nur äußerst gut situierte Menschen haben die Chance, den heiligen Rasen zu betreten. Wer dem Tennissport nichts abgewinnen kann, hat immer noch die Chance beim Badminton.

Eines darf jedoch nicht vergessen werden: Viele Sportler machen nicht nur ihren eigenen Sport. Viele switchen zwischen Sportarten und integrieren den Lauf- und Kraftsport in Ballsportarten, während Tennisspieler durchaus Gewichte stemmen oder einen Yogakurs mitmachen.

Wettkampfsport und Sportwetten-Anbieter
Oftmals ist der Wettkampfsport auch im Privaten das Highlight. Im Wettkampf kann man sich messen und mit Glück mit einem Pokal nach Hause kommen. Auch die Wettanbieter stützen ihre Wetten fast ausschließlich auf diese Bereiche. Das ist verständlich. Eine Wette, ob Teilnehmer X beim Yogakurs den Sonnengruß korrekt ausführt, ist wenig spannend. Aber auf was lässt sich wetten?

  • Breites Spektrum – gerade die Online-Buchmacher konzentrieren sich nicht nur auf die gehypten Veranstaltungen, sondern gehen in vielen Bereichen bis in die untersten Spielklassen. Es gibt zahlreiche Wettanbieter im Test auf rp-online.de, die eine große Auswahl an Sportereignissen bieten. Doch welcher ist der beste Wettanbieter? Diesbezüglich sollten Wettfreunde vor allem die Quoten und auch den Service der einzelnen Anbieter genauer unter die Lupe nehmen.
  • Sportarten – Fußball, Handball, die olympischen Disziplinen und große Wettbewerbe: Sie machen stets das Kerngeschäft der Wettanbieter aus. Allerdings finden sich auch regionale Wettbewerbe. Es kann gut sein, dass ein regionaler Anbieter den Karatewettkampf aus Region XY mit einer Wette belegt.


Was raten Mediziner?
Sport ist gesundheitsfördernd. Allerdings gilt, den eigenen Körper und Gesundheitszustand zu berücksichtigen und gerade zu Beginn eher sehr langsam anzufangen, als mit einer Verletzung flachzuliegen. Einige Tipps:

  • Gesundheitscheck – gerade absolute Sportmuffel und Menschen mit Übergewicht oder Vorschäden sollten sich vor dem Sportbeginn vom Hausarzt durchchecken lassen.
  • Training – anfangs genügen zwei Mal die Woche, selbst wenn eine Einheit gerade einmal fünfzehn Minuten beträgt. Wie das Training aufgestellt ist, wird vom Fitness- und Gesundheitszustand bestimmt. Für absolute Sportphobiker ist es bereits ein enormer Fortschritt, wenn sie drei Mal wöchentlich langsam durch den Park spazieren.
  • Ruhephasen – nach jedem Training folgt eine Ruhephase. Diese kann durchaus mit Sport kombiniert werden, doch sollte dieser andere Schwerpunkte setzen. Nach einem schweren Krafttraining ist Laufsport am Folgetag in Ordnung, nicht aber das Bankdrücken.

Fazit – Sport ist vielfältig

Es gibt unheimlich viele Sportarten, die oft unter dem Radar verschwinden. Wichtig ist, sich zu bewegen und ein Training zu finden, welches zum Charakter und Körper passt. Es ist sicherlich schön, einem Idol nachzueifern, doch sollte der Ehrgeiz nie die Oberhand gewinnen.