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Weiß glitzernde Hügel, Sonne am blauen Himmel, erste Schwünge in tief verschneiten Hängen … bald beginnt sie wieder, die Zeit, welche die Herzen der Skitourengeher höherschlagen lässt.
Zweifelsohne erfreut sich das Skitourengehen in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Die Unfallzahlen spiegeln dies wieder, lagen sie doch im Betrachtungszeitraum November 2018 bis Oktober 2019 über dem langjährigen Mittel (Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit). Und man kann fast davon ausgehen, dass sich gerade in diesem Winter der Trend, sich ohne Seilbahn und Lift im freien Skiraum zu bewegen, überproportional fortsetzen wird.
Hauptursache für Unfälle auf Skitour
Im Betrachtungszeitraum verunfallten 658 Personen auf Skitour (ein Drittel blieb unverletzt). Hauptunfallursache der Verletzten waren: Stürze (55 %), gefolgt von Kollision (20 %), Absturz (4 %), Lawinen (3 %) und Aufprall gegen Hindernisse (3 %). (Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit)
Was tun nach einem Skiunfall?
Gemäß den FIS Regeln des internationalen Skiverbandes, ist man dazu verpflichtet, bei einem Skiunfall erste Hilfe zu leisten. Ganz wichtig: Ruhe bewahren! Das funktioniert im Ernstfall besser, wenn man sich den Ablauf nach einem Unfall bewusst vor Augen hält.
Unfallstelle absichern
Wie bei allen Unfällen ist zunächst wichtig, dass die Unfallstelle entsprechend abgesichert wird, so dass andere Sportler sofort erkennen, dass hier etwas passiert ist, sie evtl. sofort einen Notruf absetzen können und es nicht zu Zusammenstößen kommt. Stecke dazu deine Ski oder Skistöcke einige Meter von der Unfallstelle entfernt über Kreuz in den Schnee. Ist der Unfall unmittelbar vor einem Hang, einer Kurve oder einer Engstelle passiert, muss die Entfernung entsprechend angepasst werden. Um noch deutlicher auf den Unfall aufmerksam zu machen, hänge – wenn möglich – ein Kleidungsstück mit einer Signalfarbe über die Ski bzw. Stöcke. Wenn du mit mehreren Personen unterwegs bist, soll gleichzeitig ein Notruf abgesetzt werden.
Hilfe leisten
Versuche zunächst, den Verletzten an Ort und Stelle so zu sichern, dass ein weiteres Abrutschen – z. B. an einem Hang – verhindert wird, ohne ihn jedoch großartig umzulagern, da noch unklar ist, welche Verletzungen er erlitten hat. Ganz wichtig ist auch der Wärmeerhalt mit Hilfe von Kleidungsstücken oder im besten Fall einer Alu-Rettungsdecke. Versuche dann zuerst, den Verunfallten anzusprechen und festzustellen, ob er möglicherweise bewusstlos ist. Kontrolliere Atmung und Puls. Solltest du keine Vitalzeichen feststellen, beginne sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Bei vielen wird ein Erste-Hilfe-Kurs vermutlich lange zurückliegen. Überlege dir eine erneute Teilnahme. Das gibt Sicherheit und kann im Fall der Fälle lebensrettend sein.
Hilfe holen
Bei Unfällen am Berg rufe die Bergrettung. Die Nummer für den Alpinnotruf in Österreich ist die 140. Diese ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich. Deshalb ist es ganz wichtig zu wissen, dass europaweit die Notrufnummer 112 funktioniert. Die 5 W-Fragen am Telefon kennst du vermutlich:
- Wo ist der Unfall passiert?
- Was ist geschehen?
- Wie vielen Personen sind betroffen?
- Welche Verletzungen hat der Betroffene und wie ist sein Zustand?
- Warten auf Rückfragen.
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Ohne entsprechenden Versicherungsschutz kann die Bergung aus alpinem Gelände hohe finanzielle Folgen nach sich ziehen, beispielsweise durch den Einsatz eines Rettungshubschraubers. Was viele nicht wissen: Einsätze dieser Art müssen häufig von den Betroffenen selbst bezahlt werden. Wir haben die passende Lösung für dich!
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