Ein erfrischendes Glas Frucht- und Gemüsesaft schmeckt nicht nur hervorragend, sondern kann auch viele positive Effekte mit sich bringen. Vor allem im Ausdauersport wird hochwertigen Säften ein hoher Stellenwert beigemessen. Was es damit auf sich hat, zeigt dieser Artikel.


Saftkur und Ausdauersport – passt das zusammen?
Eine Saftkur gilt als absolut gesund. Hier trinkt man für einen festgelegten Zeitraum ausschließlich Säfte oder als Ergänzung Gemüsebrühen– feste Nahrung ist somit nicht erlaubt. Wer eine Saftkur sieben Tage lang durchzieht, soll den Körper damit in einen natürlichen Zustand bringen können. Es ist das Ziel, ihn von belastenden Stoffen zu befreien. Dazu zählen unter anderem raffinierte Öle oder Zucker.

Wer Ausdauersport treibt, könnte sich an dieser Stelle jedoch die Frage stellen: Darf ich während meiner Saftkur weiterhin Sport machen? Die Antwort ist: Ja. Allerdings sollte man ein paar Dinge beachten.

Eine gesunde Ernährung sowie ausreichend Bewegung gehen Hand in Hand. So sieht ein gesunder Lebensstil aus! Allerdings stellt eine Saftkur eine gewisse Umstellung dar. Der Körper hat womöglich nicht so viel Energie wie sonst. Daher gilt: Einen Gang herunterschalten. Sportliche Betätigung mit etwas weniger Belastung als sonst ist jedoch absolut in Ordnung. Leichte Workouts oder eine Runde Laufen sind also definitiv möglich. Nur überfordern sollte man den Organismus nicht. Hier hat jeder seine ganz persönliche Grenze.

Die Vorteile einer Saftkur
Frische Frucht- und Gemüsesäfte enthalten eine Menge Nährstoffe. Daher unterstützen sie die allgemeine Gesundheit. Die enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine können viele Prozesse des menschlichen Organismus positiv beeinflussen. Vor allem das Immunsystem kann davon profitieren.

Des Weiteren hilft eine Saftkur dabei, zu entgiften. Schadstoffe können vom Körper besser abtransportiert werden und er wird auf eine gewisse Art und Weise „gereinigt“. Wer also lästige Abfallstoffe und Toxine loswerden möchte, ist mit einer Saftkur ideal beraten.

Außerdem fördert eine Saftkur eine gesunde Verdauung. Frisch gepresste Frucht- und Gemüsesäfte enthalten eine Menge Enzyme, die diverse Stoffwechselprozesse fördern. Zudem steigern die enthaltenen Inhaltsstoffe die Aufnahme anderer gesunder Nährstoffe.

Frucht- und Gemüsesäfte als generelle Unterstützung für den Ausdauersport
Wer Ausdauersport treibt und einen allgemein gesunden Lebensstil anstrebt, ist nicht nur mit einer Saftkur ideal beraten. Auch generell bieten Frucht- und Gemüsesäfte die perfekte Unterstützung für Ausdauersportler.

Allgemein ist Trinken im Training sehr wichtig. Immerhin verliert der Körper Flüssigkeit, die ihm wieder zugeführt werden muss. Des Weiteren werden mit dem Schwitzen häufig auch Mineralstoffe ausgeschwemmt, die man wieder zu sich nehmen sollte. In Form von Säften geht das schnell und einfach.

Noch ein Vorteil von Säften im Ausdauersport: Sie liefern eine Menge Energie. Praktisch daran ist, dass diese Energie dem Sportler schnell zur Verfügung steht. Anders als bei fester Nahrung wird der Körper nicht unnötig durch Verdauungsprozesse belastet.

Frucht- und Gemüsesäfte eignen sich also sowohl während des Sports als auch danach. Nach dem Sport haben sie die effektive Wirkung, Nährstoffdepots wieder aufzufüllen und dem Körper bei Regenerationsprozessen zu helfen. Säfte können je nach Zusammensetzung die Zellen, das Gewebe und viele weitere Bestandteile des Körpers regenerieren. Wer professionell Sport treibt, weiß, wie wichtig das nach einem Workout ist. Der Organismus kann sich also wunderbar ausgleichen, indem ihm Säfte zugeführt werden.

Säfte im Ausdauersport – das sollten Sportler beachten
So wie verschiedene Früchte- als auch Gemüsesorten unterschiedliche Wirkungsweisen zeigen, verhalten sich auch Fruchtsäfte gänzlich unterschiedlich. Es gilt also, die richtige Wahl zu treffen. Apfelsaft beispielsweise enthält eine Menge Natrium. Besonders bei hohen Temperaturen im Sommer hilft er dem Körper dabei, den Wasserhaushalt auszugleichen.

Eine regelrechte Vitaminbombe hingegen ist Orangensaft. Orangen sind dafür bekannt, eine Menge Vitamin C zu enthalten, das in der Lage ist, freie Radikale zu bekämpfen und das Immunsystem zu unterstützen. Ein Glas Orangensaft täglich soll den Bedarf des gesunden Vitamins decken können.

Und auch Ananassaft ist für Sportler eine hervorragende Wahl. Er enthält viel Eisen – einen Mineralstoff, der dem Körper ermöglicht, Sauerstoff in die Muskeln zu transportieren.

Bei Fruchtsäften für den Ausdauersport gilt, stets zu einer hohen Qualität zu greifen. Es ist essenziell, Rohkostqualität zu konsumieren. Solche Säfte sind nicht pasteurisiert, sondern kalt gepresst. Erhitzte Säfte verlieren einen Großteil ihrer Nährstoffe und Vitamine und sind für Sportler schier wertlos.

Selbstverständlich sollten Säfte, die während des Sports oder danach getrunken werden, keinen zusätzlichen Zucker enthalten. Dieser gilt als ungesund und zieht viele negative Effekte nach sich, sodass sie das Training beeinträchtigen. Eine hohe Qualität und keine zusätzlichen Inhaltsstoffe sind also das A und O, wenn man Säfte im Ausdauersport konsumieren will.