Am Samstag, 7. September hat das Warten ein Ende. Um 10.00 Uhr fällt der Startschuss zum 37. Red Bull Dolomitenmann am Lienzer Hauptplatz und die Qualen für die 120 Teams aus 16 Nationen beginnen.

Was die Starter erwartet, wissen die internationalen TOP Stars wie Mountainbike Weltmeister Andreas Seewald aus ihren bisherigen Teilnahmen. Seewald hat an 2023 sehr gute Erinnerungen, konnte er die Mountainbikewertung im Vorjahr für sich entscheiden.

Die Zahlen sprechen beim Red Bull Dolomitenmann schon seit jeher für sich und erläutern eindrucksvoll, warum es sich um den härtesten Teambewerb der Welt handelt. Sie und das einzigartige Staffelformat machen für die Profi- und Amateurathleten den Reiz aus, sich diesem Leiden und dem Herangehen bis an die Leistungsgrenzen hinzugeben. 

Wenn Erfinder Werner Grissmann um 10.00 Uhr das Rennen eröffnet, erwarten die Bergläufer rund um den diesjährigen Dominator aus Kenja, Richard Atuya erbarmungslose 2.000 Höhenmeter auf einer Länge von rund 12 Kilometern. Atuya kommt voll bepackt mit Selbstvertrauen aus seinen beiden Weltcupsiegen am Großglockner und am Monteé du Nid d`Aigle am Fuße des Mont Blancs nach Lienz und startet für das Siegerteam des Vorjahres Kolland Topsport Future.  
 
Das 2023 knapp geschlagene Team ELK geht nach der Übergabe der Bergläufer auf die Paragleiter am Kuhbodentör mit Topstar Aaron Durogati ins Rennen. Der Italiener kommt vom Fünftagesrennen, dem Dolomiti Super Fly, wo er in einer Rennzeit von 47,39 Stunden Platz zwei belegte. Ausgerechnet hinter seinem Landsmann Tobias Grossrubatscher, der beim Red Bull Dolomitenmann für das Siegerteam 2023 von Kolland startet. Die Paragleit-Statistik des härtesten Teambewerbs der Welt spricht aber für Durogati, der drei Siege auf seinem Lienz-Konto stehen hat. Ihr härtester Rivale in der Luft wird der Schweizer Chrigel Maurer sein, der mit vier Siegen in den vergangenen acht Jahren zu den Sieganwärtern 2024 zählt.
 

Nach ihren spektakulären Punktlandungen im Lienzer Dolomitenstadion schicken die Paragleiter ihre Team-Mountainbiker ins Rennen. Durch das Ortsgebiet von Leisach führt sie die Streckenführung über die Moosalm bis zur Bergankunft am Hochsteinkreuz auf 2.057 Meter Seehöhe. 19 Kilometer und über 1.600 Höhenmeter werden die Biker hier bereits in den Beinen haben, ehe die 13 Kilometer lange Abfahrt mit einem Durchschnittsgefälle von 26,4% beginnt. 15 Richtungstore müssen passiert werden, als wären die rasanten Abfahrten am Lakata Trail und über die Skiweltcupstrecke am Hochstein nicht Herausforderung genug.  
 
Erstmals biegen die Mountainbiker nach der Abfahrt über die Moosalm ins Iseltal Richtung Glanz. Nach der Glanzer Brücke geht es in Richtung Schotterwerk, wo die Übergabe an die Kanuten erfolgt. Die Kajaker stürzen sich von dort in die Fluten der Isel und kämpfen sich durch Stromschnellen und Aufwärtszonen. In der Pfister erwartet sie eine Neuerung, die sie aus dem Wasser führt, um über eine eigens konstruierte Wasserrutsche spektakulär wieder in die Isel zu sliden. Bevor Kajakweltmeister Hannes Aigner oder der fünffache Red Bull Dolomitenmanngewinner aus Tschechien, Lukas Kubrican, ihren Zielspint auf den Lienzer Hauptplatz antreten, wo die Teams und jubelnde Zuschauermenge sie gebannt erwarten, ist im Kajak Ziel noch eine finale Kajakrolle zu absolvieren. 
 
Ob im Dolomitenstadion, auf der Moosalm, beim Pfister oder am Lienzer Hauptplatz. Die Athleten des Red Bull Dolomitenmanns können an dieses Hotspots hautnah beobachtet und angefeuert werden. Zudem sorgen internationale Showacts am Lienzer Hauptplatz für Stimmung. Lum!x begrüßt die Gäste, Fans und Zuschauer amFreitag, 6. September ab 19:00 Uhr im Rahmen der Ö3 Warm-Up-Night. Nach der Siegerehrung am Samstag, 7. September ab 18:30 Uhr, heizen King & Potter bei der Ö3 Champions Night den Zuschauern ein.