Du hast mal wieder Lust auf Pizza oder Peking-Ente von deinem Lieblings-Chinesen? Kein Problem, denn laut focus.de haben Wissenschaftler nun bestätigt, was wir alle schon immer gerne hören wollten: Wenn wir Essen bestellen, können wir nebenbei ganz einfach Geld und noch dazu Kalorien sparen. Der Trick dabei: Bestell deine Pizza nicht online, sondern persönlich!
Untersuchungen der University of Toronto haben ergeben, dass die Art und Weise, wie wir unser Essen bestellen, Einfluss auf unsere Geldbörse und – was fast noch interessanter ist – auf unsere Kalorienzufuhr hat. Wer nun bei beidem, also Kalorien und Geld, einsparen möchte, sollte sein Essen nicht online bestellen. Denn im Vergleich zur Order über das Telefon ist man bei der Online-Bestellung ungehemmter und wählt teurere und kalorienreichere Mahlzeiten aus, so die Wissenschaftler. Der Griff zum Hörer zahlt sich also aus!
BESTELLVERHALTEN AUF DEM PRÜFSTAND
Die Idee, das Bestellverhalten von hungrigen Essern zu analysieren, entstand zufällig: Als ein Professor der Duke´s Fuqua Graduate School of Business mit einem befreundeten Pizzeria-Besitzer sprach, berichtete dieser dem Professor von den ungewöhnlichen Bestellungen seiner Kunden, die auffallend oft über das Internet erfolgten. Daraufhin hat man angefangen, die telefonischen mit den Online-Aufträgen desselben Haushalts zu vergleichen – die Erkenntnis: Die Online-Besteller orderten 14 Prozent mehr ausgefallene Pizzabeläge mit insgesamt 3,5 Prozent mehr Kalorien als ihre telefonierenden Kontrahenten.
GRÜNDE FÜR DAS "ZUVIEL"
Der Grund dafür, weshalb wir online hemmungsloser bestellen, ist ähnlich wie im Fall von anonymen Beratungsforen im Netz: Im Internet fühlen sich die Nutzer eher frei von sozialer Beurteilung. Durch die im Internet gegebene Anonymität hat man die Möglichkeit, verrückte Kombinationen und größere Mengen zu bestellen, ohne sich dafür rechtfertigen oder gar schämen zu müssen. Dass die Kunden die Online-Bedienung als einfacher empfinden oder Angst haben, am Telefon könnten Extra-Wünsche überhört werden, seien als Beweggründe hingegen auszuschließen, meinen die Wissenschaftler.
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