Von 23. bis 31. Jänner nahmen insgesamt 1.100 Athleten aus 30 Nationen am Masters World Cup in St. Ulrich am Pillersee und Hochfilzen teil.

Von Australien bis USA und Mexiko bis Russland nahmen insgesamt 30 Nationen am Masters Langlauf World Cup in der Kitzbüheler Alpen Region PillerseeTal teil. Diese Rekordmarke von versprühte ein internationales Flair, das sowohl in den Wettkampfstätten, als auch auf den mehr als 200km Loipen der gesamten Region zu spüren war.

RUSSLAND RÄUMT AB
Sportlich betrachtet war Russland mit insgesamt 52 Gold-, 43 Silber- und 40 Bronzemedaillen die erfolgreichste Nation und konnte nahezu die Hälfte aller Rennen gewinnen. Die Skandinavischen Länder Finnland und Norwegen belegten mit jeweils 18 Goldmedaillen die Plätze zwei und drei im Medaillenspiegel. Deutschland und Schweden schlugen sich gegenüber den fast übermächtigen nordischen Nationen beachtlich und konnten sich jeweils 10 Goldene sichern. Für Österreich sorgten vor allem Christian Baldauf, Norbert Ganner und Rico Hofmann für insgesamt 9 Goldmedaillen.

GELUNGENES SPORTFEST
Die Technisch Delegierte Marianne Pool (SUI), zeigte sich begeistert von der Leistungsdichte beim Masters World Cup, stellte aber vor allem die besondere Stimmung der Athleten untereinander in den Vordergrund: „Wir haben starke Wettkämpfe erlebt. In Erinnerung bleiben wird mir aber vor allem der freundschaftliche Umgang der Sportler über die Nationen hinweg.“, so Pool.
Neben den sportlichen Siegern darf sich auch die Austragungsregion in den Kitzbüheler Alpen als Gewinner fühlen, wie auch der Präsident der World Masters Association (WMA), Thomas Heckmann betont: „Die Organisatoren haben ganze Arbeit geleistet und perfekte Bedingungen sowie ein besonderes Flair geschaffen. Das Pillerseetal konnte seine nordische Kompetenz, aber auch seine Qualitäten als perfekter Gastgeber ins Schaufenster stellen.“, so Heckmann. Bei den 1.100 Teilnehmern und den mehr als 600 mitgereisten Betreuern wird das Pillerseetal sicherlich im Gedächtnis bleiben. Aber auch für die kommenden Masters World Cups hat das Pillerseetal eine Lanze gebrochen, wie Wolfgang Schreiter (GER), mit 86 Jahren der älteste Teilnehmer, bestätigt: „Eigentlich wollte ich nach diesem World Cup die Ski an den Nagel hängen. Die besondere Stimmung hier hat mich aber so bewegt, dass ich wohl nächstes Jahr doch noch einmal beim Masters World Cup antreten werde.“