Die Ramsau betreibt Snowfarming bereits seit dem Winter 2013 und spätestens seit den Olympischen Winterspielen in Sotschi ein Begriff. Ein großer Schneehaufen von rund 5000 Kubikmetern, das entspricht 500 LKW Ladungen, wurde hierzu beschneit beziehungsweise gesammelt und im Februar abgedeckt.
Um das Schneedepot fachgerecht zu lagern, zu verarbeiten und zu konservieren, bedarf es großen Know-hows. Dabei wird der Schnee ohne Einsatz von Chemie unter einer Schicht Hackschnitzel möglichst windgeschützt gelagert. Damit der Regen den Schnee nicht zum Schmelzen bringt und ein besserer Schutz vor Sonneneinstrahlung gegeben ist, kommt zusätzlich eine weiße Schutzfolie zum Einsatz. Bei entsprechender Konservierung bleiben bis zu 80 Prozent des Schneevolumens erhalten. Die Lagerung von Schnee bzw. Eis geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals wurden sogenannte Eiskeller errichtet, um über die Sommermonate stets mit Eis versorgt sein zu können. Der Ansatz der Ramsau ist natürlich ein anderer. Die Touristiker wissen, dass die Produktion von Schnee in den Monaten Jänner und Februar viel weniger Energieaufwand mit sich bringt, als in den Monaten November und Dezember. Warum also diesen schmelzen lassen? Der grüne Gedanke steht bei den Ramsauer Touristikern ganz oben: Aktives Schneemanagement der Umwelt zuliebe, lautet die Devise.
EINSATZBEREIT
Noch bevor sich der erste Neuschnee ankündigt, wird im WM Stadion eine ein Kilometer lange Langlaufloipe präpariert. Bis dahin können alle Langläufer ihre sanften und leisen Spuren im Antlitz des Dachsteins ziehen. Die 10 km lange Loipe am Dachsteingletscher ist für alle Hobby- und Genusslangläufer, sowie Familien geeignet.
Weitere Infos findest du auf www.ramsau.com