Zu einem optimalen Start in den Tag gehört ein gutes Frühstück. Dass bei der ersten Mahlzeit des Tages schon einiges schiefgehen kann, beleuchten wir in unseren 4 größten Frühstücks-Fehlern ...
Die 4 größten Frühstücks-Fehler / Bild: iStock
1. DAS FRÜHSTÜCK AUSLASSEN
Viele Menschen glauben, dass sie durch nicht-frühstücken Kalorien sparen. Das ist ein großer Fehler. Auf diese Weise sorgt man nämlich dafür, dass der Stoffwechsel erst gar nicht in Schwung kommen und so kontinuierlich Energie verbrennen kann. Je länger man mit der ersten Mahlzeit des Tages wartet, desto schwieriger wird es, den Stoffwechsel wieder entsprechend anzuregen.
Durch kurzzeitiges Hungern (Auslassen des Frühstücks) erreicht man, dass der Körper quasi in den "Spar-Modus" umschaltet. Das bedeutet einerseits, dass weniger Kalorien über den Tag verbrannt werden, und andererseits, dass dir bei sämtlichen Aktivitäten weniger Energie zur Verfügung steht.
Übrigens:Eine Tasse Kaffee (alleine) zählt nicht als Frühstück!
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2. AUSSCHLIESSLICH KOHLENHYDRATE
Die Ansicht, dass ausschließlich Kohlenhydrate lange satt machen und/oder Kraft geben, stimmt nur zum Teil. Wer zu viel Kohlenhydrate zu sich nimmt, muss damit leben, dass der Körper, sobald die Glykogen-Speicher voll sind, die nicht verbrauchte Energie als Reserve als Körperfett anlagert.
Kurzkettige Kohlenhydrate, wie sie unter anderem in Weizenprodukten zu finden sind, bewirken einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels, da sie vom Körper schnell in Zucker umgewandelt werden. Oftmals wird die nun bereitstehende Energie aber nicht entsprechend verbraucht, was wiederum zur Einlagerung als Körperfett führt. Auf den starken Anstieg des Blutzuckerspiegels folgt in der Regel ein genau so schneller Abfall. Das Ergebnis: ungewollte Heißhungerattacken.
Tipp: Kombiniere (möglichst langkettige) Kohlenhydrate mit gesundem Eiweiß und Fett - wie in diesem Rezept. Auf diese Weise wird die Verdauung verlangsamt, und dein Blutzucker bleibt über längere Zeit auf dem gleichen Level.
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3. ZU WENIG GEMÜSE
Auch unter erfahrenen Sportlern ist zum Teil der Irrglaube verbreitet, dass unter "sauberem Essen" Kombinationen wie Eiklar und Haferflocken zu verstehen sind. Diese Zutaten können zwar Bestandteile eines gesunden Frühstücks sein - was ihnen fehlt, sind Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien etc., die wiederum von Gemüse geliefert werden. Merke: Je (natürlich) bunter der Teller, desto besser!
Spinat, Zwiebeln und Tomaten passen hervorragend zu Ei o. ä. - zusätzlicher Benefit: Viele Gemüsesorten bestehen zum größten Teil aus Wasser und enthalten trotz ihrer wertvollen Nährstoffe nur wenig Kalorien, oder benötigen zur Verdauung mehr Energie als sie bereitstellen (negative Kalorien).
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4. ZU KLEINE PORTIONEN
Natürlich sind gerade morgens die zeitlichen Ressourcen eher rar gesät, und große Portionen direkt nach dem Aufstehen nicht jedermanns Sache. Aber bedenke: Das Frühstück bildet gleichsam den Startschuss in den Tag - für welche Mahlzeiten du dich am Rest des Tages entscheidest, hängt davon ab, was du als erstes gegessen hast.
Da unser Stoffwechsel, während wir schlafen, nicht so schnell arbeitet wie während des Tages, macht es Sinn, dem Körper möglichst früh "guten Treibstoff" zur Verfügung zu stellen, der ihn in Schwung hält und den er gleichmäßig verbrennen kann.
Nützliche Formel zum Merken: Frühstücke wie ein König, iss zu Mittag wie ein Prinz und zu Abend wie ein Bettler.