Sich auf den Sattel zu schwingen und durch die Natur zu sausen macht nicht nur unheimlich viel Spaß – regelmäßiges Radfahren kann dir auch dabei helfen, abzunehmen, dich von Verletzungen zu erholen oder schlauer zu werden. Um nur ein paar Benefits zu nennen.
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1. GUT FÜRS GEHIRN
Mehrere aktuelle Studien belegen, dass Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen und eben auch Biken nicht nur die Kondition verbessern, sondern auch gut fürs Hirn sind. Wer regelmäßig auf Ausdauersport setzt, soll sogar weniger anfällig für Alzheimer und Depressionen sein. Eine Studie aus dem Jahr 2007 hat außerdem gezeigt, dass das Radfahren einen positiven Einfluss auf Kinder mit ADHS hat und ihnen dabei hilft, ihr Verhalten besser zu kontrollieren.
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2. FÜHL DICH SEXY!
Ok, ob das jetzt wirklich ein „gesundheitlicher" Vorteil ist, darüber lässt sich streiten – aber diese Nachricht ist auf jeden Fall gut fürs Gemüt: Du bist nicht der Einzige, der die enge, kurz geschnittene Spandex-Shorts mega-heiß findet. Eine Umfrage unter 600 Männern und Frauen, die von der British Heart Foundation in Auftrag gegeben wurde, hat ergeben, dass Radfahrer als um 13 % intelligenter und cooler wahrgenommen wurden als andere Menschen. Und satte 23 % der Befragten haben angegeben, dass ein Radfahrer ihr bevorzugter Blind-Date-Sportler wäre. Das hebt das Selbstbewusstsein, oder? Also dann doch irgendwie gut für die Gesundheit ...
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3. „MUCKI"-TRAINING
Beim Radfahren kräftigst du vor allem deine Oberschenkel- und Hüftbeugemuskulatur. Aber auch die Rumpfmuskulatur wird durch das ständige Stabilisieren beansprucht. Wer also regelmäßig trainiert, stärkt in erster Linie die tiefe Bauchmuskulatur und die kleinen Muskeln, die entlang der Wirbelsäule angesiedelt sind. Das ist aber noch nicht alles: Schultergürtel, Arme und Griffkraft werden ebenso gekräftigt.
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4. KAMPF DEN VERLETZUNGEN
Ältere Patienten mit Knieschmerzen und Osteoarthritis konnten ihren Zustand tatsächlich verbessern, indem sie das Radfahren zur Routine gemacht haben, wie eine aktuelle Studie nun herausgefunden hat. Was beweist, dass es sehr vorteilhaft sein kann, wenn wir uns im gehobenen Alter Zeit für ein Workout nehmen – und seien es auch nur ein paar Minuten „Strampeln" am Tag.
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5. HERZ, WAS WILLST DU MEHR?
Biken ist auch gut fürs Herz – und nicht nur, weil dir das Radeln so viel Freude macht (obwohl das auch ein guter Grund ist). In einer aktuellen Studie in der „Medicine & Science in Sports & Exercise" (MSSE) wurde fünf Jahre lang die körperliche Aktivität von 1.500 Testpersonen beobachtet. Diejenigen, die täglich aktiv waren, hatten ein um 31 % niedrigeres Risiko für erhöhten Blutdruck als die weniger bewegungsfreudigen Testpersonen.
Wie sich das Radeln genau auf dein Herz auswirkt? Das regelmäßige In-die-Pedale-Treten trainiert dein Herz-Kreislaufsystem, was wiederum deinen Herzmuskel stärkt. Und ein stärkerer Herzmuskel kann mit einem Schlag mehr Blut durch deinen Körper pumpen. Durch dieses erhöhte Schlagvolumen wird der Ruhepuls gesenkt, Sauerstoffsättigung des Blutes und Blutvolumen wiederum werden erhöht.
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6. KILOS RUNTER(RADELN)
Es ist jetzt keine große Überraschung, dass das Abnehmen einer der großen Vorteile des regelmäßigen Radfahrens ist – aber wir möchten es an dieser Stelle nochmal wiederholen. Wer sich regelmäßig (ca. jeden zweiten Tag für 1 bis 2 Stunden) in den Sattel schwingt, kurbelt seinen Stoffwechsel – und somit auch die Fettverbrennung – ordentlich an. Je nach Intensität können bei einer Radtour schon mal zwischen 300 und 800 kcal dahinschmelzen. Außerdem straffst du beim gelenkschonenden Biken deine Muskeln in den Problemzonen Bauch, Beine und Po.
Apropos gelenkschonend: Beim Radfahren trägst du bis zu 80 Prozent deines Gewichts im Sattel – die zyklischen Bewegungen der Beine sind also sehr gut für die Gelenke. Entlastet werden vor allem Hüft- und Kniegelenke.
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7. STIMMUNGS-BOOSTER
Viele ahnen bzw. wissen bereits, dass Sporteln im Allgemeinen (und das Radfahren im Besonderen) dabei hilft, dein Selbstwertgefühl zu stärken. Versuche, es das nächste Mal bewusst wahrzunehmen: Wenn du ein cooles Radtour-Selfie machst oder ein wirklich hartes Training hinter dich gebracht hast, schüttet dein Körper eine ganze Reihe von Glückshormonen aus. Je nach Tempo und Streckenführung kann das Radeln auch eine entspannende Wirkung haben und Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin abbauen.
Wer übrigens viel im Freien und bei Sonnenschein in die Pedale tritt, kurbelt die Vitamin-D-Produktion an – nicht zu vergessen, die frische Luft, die deine Lungen füllt!
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8. TIEF DURCHATMEN
Auch die Atemwege können vom Biken profitieren – dazu sollte man allerdings in Gebieten radeln, in denen möglichst wenig Schadstoffe in der Luft herumschwirren, wie zum Beispiel im Wald oder auf Wiesenwegen. Als Radfahrer braucht man mehr Sauerstoff und muss daher tief ein- und ausatmen. Die Folge: Die Lungenventilation wird verbessert und die Atemmuskulatur gekräftigt.