Trail- und Abenteuerläufe sind die am stärksten wachsende Laufbewegung in den letzten Jahren. Immer mehr finden am Trailrunning Gefallen, und das nicht nur in der soften Variante: Auch die Szene der Extremgeländeläufe wächst. In Ultraläufen und Etappenrennen abseits der befestigten Wege finden viele, denen der Marathon zu „normal“ geworden ist, eine neue Herausforderung.
Was sich aber jeder Hobbyläufer von den Extremisten abschauen kann: Dass es keine ungeeigneten Bedingungen zum Laufen gibt! Wer dort läuft, wo die Wege aufhören, wird von Natur aus abgehärtet; die Bekanntschaft mit Nässe, Brennnesselstauden, Ästen gehört dort zum Laufalltag. Und für richtig nasse Bedingungen hat die Sportartikelindustrie alles im Angebot, was Schutz bietet: Trailrunningschuhe mit Gore-Tex halten dicht und geben Grip, auch wenn der Untergrund schlammig und glitschig ist. Wasserdichtheit und Atmungsaktivität sind bei Bekleidung auch schon lang keine Gegensätze mehr.
EINFACH RAUS
Was am Trail gilt, gilt auch in der City: Ist man derart gut ausgestattet, dann wird ein Lauf im herbstlichen Regenguss zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zudem tut die feuchte und saubere Luft, die bei Regen herrscht, den Atemwegen richtig gut. Wer Nässe immer noch fürchtet, dem gibt unser Coach Kurt Steinbauer abschließend diesen Tipp mit auf den Weg: „Plant halt nur eine kurze Runde ein. Meist merkt ihr dann draußen, dass es viel weniger arg regnet als vermutet. Und schon wird eine längere Einheit daraus."
DER LAUFTRAINER
Mag. Kurt Steinbauer aus Deutschlandsberg (St) ist Sportwissenschafter, Trainer, Leistungsdiagnostiker, bietet Trainingsbetreuung und Trainingsplanung an.
Kontakt: k.steinbauer@spiritofsports.at und www.spiritofsports.at
Zum Weiterlesen: