Jedes Mal, wenn man sich aufs Mountainbike setzt, ist es, als würde man ein Stückchen Freiheit gewinnen. Das Biken durch die Natur, der Wind, den man auf der Haut fühlen kann - das ist das Rezept wahrer Zufriedenheit. Doch woher stammt unser Herzstück? Das haben wir für euch unter die Lupe genommen.
Viele Trends haben ihren Ursprung in den USA, so auch das beliebte Mountainbike. Hippies begannen in den 70er-Jahren ihre Schwinn Clunker Rahmen mit großen Reifen auszustatten. Diese schoben sie auf den Mount Tamalpais, wo sie mit rasender Geschwindigkeit wieder herunterfuhren. Gary Fisher, Bikebastler, war es allerdings zu blöd, jedes Mal das Bike wieder hochzuschieben. Daraufhin beschloss er, ein Dreifach-Kettenblatt, 5-Gang Naben und Motorradbremsen an sein Bike zu montieren – damit war das erste Mountainbike geboren.
Joe Breeze, Bekannter von Gary Fisher, stellte dazu passende Rahmen mit geeigneten Komponenten her. 1975 produzierte er bereits 160 Exemplare seiner selbstproduzierten Bikes (Stückpreis: über 1300 Dollar!). 1981, auf der Fahrradmesse Long Beach, stellte die Firma Specialized ihr erstes Serienmodell vor – damit kam der endgültige Durchbruch. 1986 gelang es dem Hersteller Shimano ein müheloses Schalten zu ermöglich, das mit dem Hyperglide-System möglich war.
1989 erfolgte ein großartiger Sicherheitsfortschritt: Die Rock Shox Inc. präsentierte stolz die erste Serien-Federgabel. Somit konnten Belastungen für den Körper maßgeblich reduziert werden. Von da an schritt die Entwicklung stetig weiter fort. 1990 wurde das erste System für eine Hinterbaufederung vorgestellt. Daraufhin kamen Experimente, neuere Technologien, diverse Materialien wie Titanium und Co. Wohin diese harte Arbeit letztendlich geführt hat, sieht man heute: zu dem Mountainbike, so wie wir es kennen und lieben.
Moun I tain I bike
- aus dem Englischen
- Mountain = Berg
- Bike = Fahrrad
- "Bergfahrrad"