Von wegen faul und charakterschwach. Die Ehre der Langschläfer ist gerettet, denn Fachleute kennen bereits seit Jahren den Zusammenhang zwischen Genetik und dem Bedarf an Ruhestunden ...
Langschläfer sind genetisch vorbelastet / Bild: iStock
IN DER WISSENSCHAFT ...
... kennt man mindestens 15 Gene, die beeinflussen, ob man eher früher oder spät einschlafen kann (innere Uhr).
Anfang 2010 entdeckten Münchner Forscher einen Zusammenhang dieser Gene mit der durchschnittlichen Schlafdauer. Die saloppe Erkenntnis: Manche Menschen brauchen - genetisch bedingt - mehr Schlaf als andere. Dies hat nichts mit Faulheit zu tun.
Langschläfer sind genetisch vorbelastet / Bild: iStock
IM DURCHSCHNITT ...
... schläft man in Deutschland rund 7 Stunden pro Nacht. Extremen Kurzschläfern reichen gar 5 Stunden Schlaf, während Langschläfer regelmäßig bis zu 9 Stunden benötigen.
Langschläfer sind genetisch vorbelastet / Bild: iStock
DASS GUTER SCHLAF ...
... die Grundlage für körperliche und geistige Regeneration bildet, und somit die tägliche Leistungsfähigkeit stark mitbestimmt, ist allseits bekannt.
Weniger bekannt ist, dass regelmäßiges (nicht bedürfnisgerechtes) Kurzschlafen das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöht.
