Im Sport wie in vielen anderen Bereichen des Lebens kann man hervorragend aus Fehlern lernen. Das hochalpine Bergsteigen bildet dabei eine Ausnahme. Eine gute Vorbereitung kann hier nur nicht schaden, sondern Leben retten. Grundlegendes erfährst du hier.


DIE VARIANTEN
„Bergsteigen“ ist der Sammelbegriff für verschiedene Aktivitäten in Fels, Firn und Eis bzw. eine Kombination dessen.
• Höhenbergsteigen: Expeditionsbergsteigen in den sauerstoffarmen Regionen der 7- und 8000er.
• Alpines Klettern: Touren werden sowohl frei (Haken, Seil und Co. werden nur zur Sicherung, nicht aber zur Fortbewegung genutzt), technisch (alle Hilfsmittel werden zur Fortbewegung benutzt), clean (alle Sicherungen werden beim Klettern angebracht und wieder entfernt) als auch Free-Solo (ohne jede Sicherung) geklettert.

VOM WANDERN ZUM BERGSTEIGEN
Ein Umstieg vom Wandern zum hochalpinen Bergsteigen ist nur nach guter Einschulung (in Kursen, mit begleiteten Schnuppertouren) möglich.

AUSRÜSTUNG
Dieser Punkt ist unerlässlich: Mit der Ausrüstung vertraut machen! Das beste Equipment hilft nichts, wenn man damit nicht gut umgehen kann.

DIE SICHERUNGSGERÄTE
Karabiner, Klemmkeile, Helm etc. dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Auch Seile, Gurte, Bandschlingen, Reepschnüre und Helm bei Verschleißspuren unbedingt austauschen.

SELBSTEINSCHÄTZUNG
Nur Routen zu wählen, die dem eigenen Können und dem der weiteren Gruppenmitglieder entsprechen, ist eine Selbstverständlichkeit. Kein falscher Ehrgeiz! Bei gefährlichen und unberechenbaren Verhältnissen auch noch kurz vor dem Gipfel umkehren.

AKTUALITÄT
Immer am letzten Stand sein! Auch die Tourenbeschreibung im neuesten Buch auf dem Markt ist veraltet gegenüber tagesaktuellen Wetter- und Routeninformationen. Daher immer kurz vor dem Start einer alpinen Tour die neuesten Informationen über die Verhältnisse am Berg einholen.


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