Der richtige Ski
Im schweren Frühlingsschnee sind normale Pistenski in Ordnung. Im Tiefschnee bieten die breiteren Freeski, wie sie mittlerweile von praktisch allen Skiproduzenten angeboten werden, mehr Fläche und damit mehr Auftrieb und erleichtern das Drehen. Sie sind zudem vorgebogen („Rocker“), damit die große Schaufel schnell aus dem Schnee kommt.
Ideal wäre natürlich, wenn du ein paar Modelle testen könntest – auf der nächsten Seite stellen wir einige Freeride-Ski vor, die es zur Auswahl gibt und zeigen auch, worauf es ankommt.
Die richtige Bindung
Bindungen sind grundsätzlich alle einsetzbar. Breite Ski erfordern lediglich einen breiten Stopper. Wer nicht nur Lift fahren, sondern den Berg gleich mit Fellen unter seinen Ski besteigen möchte, braucht eine Bindung mit Geh-Mechanismus.
Die richtigen Protektoren
Ein Helm ist (nicht nur abseits der Pisten) sowieso Pflicht. Was du dabei beachten musst, hast du ja schon auf Seite 32 erfahren. Ein zusätzlicher Rückenprotektor schützt die Wirbelsäule nicht nur vor Krafteinwirkungen, sondern vor allem auch vor Wirbelverletzungen nach einem Sturz im felsigen Gelände.
Der richtige Lawinenschutz
Nochmals der Hinweis: Alles, was du auch beim Freeriden an Sicherheitsausrüstung brauchst, liest du im Winterguide auf Seite 144.
Noch ein Wort zum Lawinen-Airbag: Er erhöht das Volumen des Körpers und hält ihn damit tendenziell an der Oberfläche. Funktioniert wie beim Müsli: Die großen Stücke bleiben oben, die kleinen Krümel liegen am Ende unten. Lawinen-Airbags sind zwar nicht ganz billig (ab ca. € 600,–) – aber Stefan Häusl hat einen Tipp: „Am besten zu Weihnachten schenken lassen…“
Das richtige Suchgerät
Auch zum LVS (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät), das jeder Freerider am Körper tragen muss, hat Stefan einen Vorschlag parat: „Wer erst beim Reinschnuppern ins Freeriden ist und nicht vom Skitourengehen kommt – LVS können in den meisten Sportgeschäften auch ausgeliehen werden.“
Alles zum Thema Freeriden liest du in dem aktuellen toptimes-WINTERGUIDE 2011/2012!