Schreck, lass nach! Wenn jemand während deiner Radausfahrt (oder einer anderen Sporteinheit) ganz überraschend deinen Weg kreuzt, musst du blitzschnell handeln. Und so reagiert dein Körper, wenn er plötzlich in einen hohen Gang schalten muss.
Diese 5 skurrilen Dinge passieren mit deinem Körper, wenn du dich beim Biken erschreckst / Bild: iStock / Andrew_Rybalko / arsyadnote
1. WIE DER SCHRECK AUF DAS HERZ WIRKT
Vielleicht ist dir das auch schon einmal passiert: Bei deiner Radrunde flitzt überraschend ein Hund aus einem Nachbarsgarten und läuft dir bellend hinterher. Man fürchtet sich. Und bei Angst setzt der Körper Adrenalin frei, was die Herzfrequenz ansteigen lässt. Dies ist Teil unserer Ur-Reaktion "Kampf oder Flucht" und soll uns darauf vorbereiten, stark und schnell zu sein.
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2. WIE DER SCHRECK AUF DIE AUGEN WIRKT
Es hat seinen Grund, warum bei Cartoon-Figuren die Augen immer auf Untertassengröße anwachsen, wenn sie sich erschrecken. Wenn man Angst hat, öffnet man seine Augen weiter, damit Bedrohungen (z. B. der plötzlich abschwenkende Radfahrer zu deiner Linken) und Fluchtwege besser gesehen und verarbeitet werden können.
So hat im Jahr 2013 eine Studie aus der Psychologie ergeben, dass Menschen, die ein "verängstigtes" Gesicht machten, eine um 9,4 Prozent bessere periphere Sicht hatten, als jene Menschen, die ein angewidertes oder neutrales Gesicht machten.
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3. WIE DER SCHRECK AUF NACKEN UND SCHULTERN WIRKT
Deine Muskeln spannen sich an, wenn du dich erschreckst, was wiederum auch dein Fahrverhalten beeinträchtigen kann. Um die Anspannung zu mindern, hält man am besten kurz an und versucht, die Schultern zu lockern – beispielsweise durch Schulterzucken oder Schulterrollen.
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4. WIE DER SCHRECK AUF DIE HAUT WIRKT
Es ist eine Menge Arbeit, einer potenziellen Bedrohung zu entkommen. Dein Körper versucht hier vorzugreifen, indem er schwitzt – so will er dir helfen, "cool" zu bleiben. Aber wenn du doch keinen Sprint hinlegen musst, um zu flüchten, wirst du diese Verdunstungskühlung nicht brauchen – deshalb zittert man auch oft nach dem Schreck.
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5. WIE DER SCHRECK AUF HÄNDE UND FÜSSE WIRKT
Wenn du jemals nach einem Schreck die Lenkstange mit klammen Händen umklammert hast, ist dir bestimmt aufgefallen, dass deine Extremitäten ausgekühlt sind. Bei Stress wird unser Blut vor allem für lebenswichtige Organe verwendet, um in einer gefährlichen Situation notfalls fliehen zu können. So werden etwa Herz, Gehirn und Lunge besonders gut durchblutet, während Arme und Beine relativ wenig Blut abbekommen. Und wir bekommen die sprichwörtlichen "kalten Füße" (und Hände).
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