Die richtige Ausrüstung hat beim Skifahren nichts mit übertriebenem Sicherheitsdenken zu tun. Dieses Safety-Paket sollte Standard sein:
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren: Das Safetypaket / Bild: Uvex
1. DER HELM
Er ist längst auch Modestatement –ohne Helm kommen sich Skifahrer mittlerweile richtig nackt vor. Gut so! Worauf man achten sollte, damit der Helm seine Schutzfunktion erfüllt: Einmal auf die Passform – er sollte auch bei geöffnetem Riemen gut sitzen, ohne zu drücken. Und dann noch auf die Prüfnorm: EN 1077 bezeichnet die europaweit gültige Norm. Achtung: Das Material altert – nach fünf, sechs Saisonen (oder früher, wenn er sichtbar beschädigt ist) gehört ein Skihelm ersetzt!
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren: Das Safetypaket / Bild: Atomic
2. DIE SKIBRILLE
Jeder Skifahrer kennt Situationen, in denen man aufgrund schlechter Sicht Pistenunebenheiten zuerst spürt, bevor man sie sieht. Wer bei der Skibrille spart und damit auf bestmögliche Sicht bei allen Bedingungen verzichtet, spielt also ziemlich mit seiner Sicherheit. Eine passende Skibrille, die mit dem Helm eine Einheit bildet und perfekt abschließt, sowie ein den Wetterverhältnissen angepasstes Visier – dann passt’s. Für Brillenträger: Schon beim Kauf darauf achten, dass die Brille drunterpasst. Auch interessant: Nie mehr Blindflug: Wie finde ich meine passende Skibrille?
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren: Das Safetypaket / Bild: Leki
3. DIE HANDSCHUHE
Egal, wie warm es auch sein mag – die Handschuhe bleiben dran! Bei einem Sturz müssen sie die Hände vor Abschürfungen schützen – und sie müssen daher fest genug sein, um auch auf einer Eispiste der Reibung standzuhalten. Protektoren an Fingerknöcheln und Handrücken, wie sie die Handschuhe der Rennläufer besitzen, sind kein Muss, aber auch kein Fehler. Und für Snowboarder, bei denen die Arme und Hände oft als „Sturzfänger“ herhalten müssen, sind spezielle Handschuhe mit eingebautem Stabilisierungselement fürs Handgelenk eine sichere Sache.
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren: Das Safetypaket / Bild: Atomic
4. DER RÜCKENPROTEKTOR
Für vernünftige Freerider gehört der Rückenprotektor ohnehin zur Standardausrüstung. Aber auch immer mehr Pistenskifahrer schützen ihre Wirbelsäule mit diesen künstlichen „Stoßdämpfern“. Auch, weil das Protektorenmaterial von Saison zu Saison dünner, leichter, atmungsaktiver und angenehmer zu tragen wird. Und trotz dieser Leichtigkeit entfalten Soft- und Light-Protektoren hervorragenden, normgeprüften Schutz. Klar, auch dabei ist auf eine gute Passform zu achten, die Wirbelsäule soll vollständig abgedeckt sein. Auch interessant: Freeriden in Österreich: Die Suche nach dem Topspot
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren: Das Safetypaket / Bild: K2
5. DIE SKISCHUHE
Sie sind aus zweierlei Gründen auch ein enorm wichtiger Sicherheitsfaktor. Erstens: Mit schlecht passenden oder auch ausgedienten Skischuhen (wenn z. B. der Innenschuh „ausgelatscht“ ist) funktioniert die Kraftübertragung auf den Ski nicht mehr richtig. Man wird dadurch nicht nur zum schlechteren Skifahrer, sondern auch zum Sturzpiloten. Zweitens: Sind die Sohlenelemente stark abgenützt, funktioniert das Zusammenspiel mit der Skibindung nicht mehr richtig – die Sicherheitsauslösung funktioniert nicht, wie sie sollte. Gute Gründe also für einen Skischuh-Check! Auch interessant: Zeit zum Umsteigen: Wann du deinen Skischuh wechseln solltest
Die richtige Ausrüstung beim Skifahren: Das Safetypaket / Bild: Thomas Polzer
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