Daten und Fakten. Hier haben wir für dich kurz und knackig zusammengefasst, was ein richtiges Fatbike ausmacht ...
Das Fatbike im SPORTaktiv-Technikcheck / Bild: Snowepic
1. REIFEN/BREMSEN
Hauptsächlich werden extra breite (65-100 mm) Felgen mit 26”-Durchmesser verwendet, da mit den dicken Reifen von 4.0 bis 4.8” Umfänge von ca. 30” erreicht werden. Beim Luftdruck wird gespart und mit ca. 1.0 bar gefahren. Das bietet sensationellen Grip und gute Dämpfungseigenschaften. Bremsen werden wie beim All-Mountain/Enduro mit bis zu 200 mm vorne und 180 mm hinten verbaut.
Das Fatbike im SPORTaktiv-Technikcheck / Bild: Snowepic
2. RAHMEN
Wegen der großen Laufräder wird beim Rahmen oft auf 29”-ähnliche Geometrien zurückgegriffen. Um Platz für die dicken Reifen zu schaffen, sind spezielle breite Gabeln, Kurbeln und Naben nötig. Als Standard hat sich eine Einbaubreite am Hinterrad mit 170 mm etabliert, für manche Bikes sind auch 190 mm möglich.
Das Fatbike im SPORTaktiv-Technikcheck / Bild: Snowepic
3. ANTRIEB
Durch die breiten Reifen würde die Kette am Mantel scheuern. Deshalb ist es nötig, Kurbel/Antrieb nach außen zu rücken – also ein weiteres Spezialteil bei Fatbikes. Ansonsten sind die üblichen 1x11- oder 2x10-Antriebe verbaut. In der kommenden Saison sind auch Antriebe mit Rohloff-Naben im Programm.
Das Fatbike im SPORTaktiv-Technikcheck / Bild: Snowepic
4. FEDERUNG/DÄMPFER
Ob Federgabel allein oder Fully – beim Fatbike gibt es alle Varianten. Federweg heißt in diesem Fall allerdings durch die enorme Einbaubreite mehr Gewicht. RockShox bietet eine serienreife Gabel namens Bluto mit 8-12 cm Federweg an. Meist werden die Bikes allerdings ungefedert gebaut, da die Reifen für den Einsatzbereich ohnehin genug Dämpfung aufweisen.
Das Fatbike im SPORTaktiv-Technikcheck / Bild: Snowepic
ZUSATZTIPP: BLEIB AUF DEM LAUFENDEN - AUCH BEIM BIKEN!
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