Keine Angst, wenn die Welt der Mountainbiker noch unbekanntes Terrain für dich ist. Wir haben jetzt nämlich die wichtigsten Tipps für Mountainbike-Einsteiger und Interessierte zusammengefasst ...
Aller Anfang ist ... leicht: Wahl des Bikes / Bild: iStock
1. WAHL DES BIKES
Beim Bike-Kauf stehen dir viele Möglichkeiten offen, daher ist eine gute Beratung unerlässlich. Damit du den Bike-Laden nicht ganz unvorbereitet betrittst, hier die wichtigsten Charakteristika der einzelnen Bike-Typen im Überblick:
- Race, Cross-Country und Marathon-Bikes sind hauptsächlich für Rennen konzipiert und daher eher „schlicht" ausgestattet. Leichtigkeit, Steifheit und Schnelligkeit sind hier die wichtigsten Attribute.
- Freeride-Bikes hingegen werden für rasante Abfahrten eingesetzt, weswegen sie auch verhältnismäßig schwer sind.
- Und dann gibt es noch die Tourer, All Mountain und Enduro-Bikes – diese sind zwar schwerer und weniger aggressiv, dafür aber komfortabler als Racing Bikes. Als die „Allrounder" unter den Mountainbikes eignen sie sich gut für Steigungen und Abfahrten.
Als Einsteiger solltest du zuerst zu einem der oben genannten Modelle greifen!
Aller Anfang ist ... leicht: MTB-Ausrüstung / Bild: iStock
2. MTB-AUSRÜSTUNG
Ein Helm für die nötige Sicherheit sollte zunächst mal ganz oben auf deiner Ausrüstungsliste stehen! Bekleidungstechnisch besorgst du dir am besten auch noch Bikehosen, -shirts und -jacken, Armlinge und Beinlinge, Radschuhe, Handschuhe und eine Sonnenbrille – mit dieser geballten Power an Schutz und Funktionalität bist du bestens für eine Mountainbike-Tour gerüstet.
Wer aus dem Straßenradsport kommt, kann einige Klamotten auch beim Mountainbiken einsetzen. Als Neuling ist aber ein spezielles MTB-Equipment empfehlenswert, da die Mountainbike-Bekleidung teilweise andere Funktionen aufweist.
Wer sich auch bei Schnee und Regen nach draußen wagt, sollte unbedingt über eine Regenausrüstung oder Kleidung mit Windstopper-Elementen nachdenken. Außerdem musst du unter diesen Bedingungen auch auf das richtige Zubehör (z.B. Spikereifen bei Schnee und Eis) achten.
Aller Anfang ist ... leicht: Zubehör / Bild: iStock
3. ZUBEHÖR
Um eine Panne wirst du als angehender Mountainbiker wahrscheinlich nicht herumkommen. Daher tust du gut daran, immer Werkzeug (bzw. ein Minitool), einen Ersatzschlauch und eine Luftpumpe dabei zu haben.
Getränkeflaschen gehören ebenfalls zur Grundausrüstung auf jeder Tour. Anderes nützliches, aber nicht zwingend notwendiges Zubehör sind beispielsweise eine Pulsuhr, ein GPS-System und ein Radcomputer.
Aller Anfang ist ... leicht: Fahrtechnik / Bild: iStock
4. FAHRTECHNIK
Gas geben kann man schnell einmal – aber auch auf dem Mountainbike sitzen zu bleiben und nicht zu stürzen, ist oft schwierig. Gerade bei Abfahrten und kurvenreichen Strecken ist das Sturzrisiko relativ hoch. Es bedarf jahrelanger Erfahrung, bis man als wirklich „souveräner" Biker gilt. Für Einsteiger ist daher das Bremsen das wichtigste Manöver.
Wenn du dein Körpergewicht weit nach hinten verlagerst, hältst du das Sturz- und Überschlagrisiko gering. Bremse am besten immer dosiert – und zwar hinten und vorne! Du stehst dennoch kurz vor einem Sturz? Dann hier ein kleiner Tipp für dich: Drossle dein Tempo, bewege dein Gesäß hinter den Sattel und stütz dich vorsichtig mit den Beinen auf dem Boden ab – so kannst du dich oft noch vor einem Sturz retten. Im Zweifelsfall gilt für Anfänger aber: Immer einen Finger an den Bremshebeln lassen und vorausschauend fahren!