Auch wenn man seine Wanderung noch so gut geplant und die Wetterprognose im Blick hat, kann es passieren, dass man auf Tour vom Regen überrascht wird. Aber wir sagen: Schlechtwetter ist noch lange kein Grund für schlechte Laune! Denn Wandern bei Regen kann auch richtig schön sein. Wir verraten dir, warum …
1. Du hast die Berge für dich alleine
Schlechtwetter verleitet nicht gerade viele Outdoorer dazu, ihre Wanderschuhe zu schnüren. Umso besser für dich – denn so hast du die Berge einmal ganz für dich alleine! Die Wege sind menschenleer, die Hütten nicht überfüllt und bei der Parkplatzsuche gibt’s auch keine Probleme. Das Wandern ohne Menschenmassen ermöglicht dir ein intensiveres Naturerlebnis und eine Verbindung mit der Umgebung ohne die üblichen Ablenkungen.
2. Der Klang der Natur verzaubert dich
Der Regen erzeugt eine Vielzahl an Klängen, die das Wandern zu einem besonderen Erlebnis machen: Die Regentropfen, die auf die Blätter der Bäume und das Geäst fallen, lassen es sanft prasseln und plätschern – eine Melodie mit beruhigender Wirkung! Außerdem bilden sich durch den Regen Pfützen und kleine Wasserläufe entlang des Wanderweges. Das Geräusch von Schritten durch das Wasser und das leise Gluckern des kühlen Nasses erzeugen einen natürlichen, für den Geist entspannenden Sound. Lausche auch den Vögeln! Diese beginnen nämlich fröhlich zu zwitschern, wenn der Regen abklingt.
3. Frische Luft & herrlicher Duft umfangen dich
Wer bei Regen wandert, wird nicht nur mit schönen Klängen belohnt, sondern auch mit frischer Luft. Die Regentropfen reinigen nämlich die Luft, indem sie kleinste Partikel aus der Umgebung aufnehmen. Und nicht nur das: Der Wald fängt bei Regen auch an zu duften. Verantwortlich dafür ist der poröse Waldboden – je mehr Hohlräume im Boden, desto mehr Luftblasen steigen heraus. Herrlich!
4. Du erlebst eine mystische Stimmung
Der Regen schafft beim Wandern eine mystische Stimmung. Er verwandelt die Landschaft, lässt geheimnisvolle Nebelschwaden aufsteigen und glitzernde Tropfen auf Pflanzen entstehen. Auch das gedämpfte Licht beziehungsweise gelegentliche Lichteinfälle durch den Nebel hindurch sorgen für eine magische Atmosphäre.
5. Dir werden einzigartige Fotomöglichkeiten geboten
Wie gerade erwähnt, schafft der Regen eine besondere Atmosphäre, die wiederum einzigartige Fotomotive ermöglicht. Tropfen auf Blättern, Regenbögen nach einem Regenschauer oder die Spiegelung von Landschaften in Pfützen ergeben faszinierende Bilder, die man nach der Wanderung gerne herzeigt.
6. Du stählst Körper und Geist
Beim Regenwandern härtest du Körper und Geist ab. Der Körper wird durch die feuchte Umgebung und die Anstrengung dazu angeregt, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und seine Widerstandsfähigkeit zu stärken. Gleichzeitig fördert die bewusste Entscheidung, trotz widriger Wetterbedingungen zu wandern, die mentale Stärke und Ausdauer.