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Der muss passen! Ein gut sitzender Wanderschuh ist das A und O für einen gelungenen Marsch in die Berge. Die logische Konsequenz: Beim Schuhkauf dürfen keine Kompromisse gemacht werden! Worauf du achten solltest und was einen guten Wanderschuh ausmacht, verraten wir dir hier.
Wenn der Schuh drückt, kann es ganz schnell vorbei sein mit dem Wandergenuss. Daher ist es sowohl für eingefleischte Outdoorer wie auch für Wander-Neulinge ratsam, in gutes Schuhwerk zu investieren. Blasen, aufgescheuerte Hautstellen und in extremen Fällen sogar Verletzungen an Knochen und Bändern lassen sich nämlich durch den richtigen „Begleiter“ am Fuß vorbeugen. Doch auf welche Kriterien sollte man bei der Anschaffung achten? Keine Sorge, wir helfen dir bei deinem Wanderschuh-Kauf ...
1. Rein ins Fachgeschäft!
Tipp Nummer 1: Ein Fachgeschäft aufsuchen! Denn ein gutes Sportfachgeschäft bietet dir nicht nur genügend Auswahl zum Probieren, sondern auch eine gute Beratung durch versierte Verkäufer, die dich etwa nach den Einsatzbereichen der Schuhe fragen und deine Fußform genau unter die Lupe nehmen. Anhand dieser Kriterien kann er aus der Fülle an Modellen die passende Kategorie auswählen. Übrigens: Viele Outdoorläden bieten vor Ort bereits kleine Teststrecken, wo du die Schuhe auf unterschiedlichen Untergründen beim Bergauf- und Bergabgehen testen kannst.
2. Das (richtige) Mittel zum Zweck
Wir haben es beim vorherigen Punkt bereits angedeutet: Überlege dir schon im Vorfeld, wofür du deine Wanderschuhe brauchst. Planst du Touren auf einfachen, flachen Wegen, bist du gern in hügeligem Gelände unterwegs oder möchtest du gar im Hochgebirge bei Schnee wandern? Die verschiedenen Einsatzzwecke erfordern unterschiedliches Schuhwerk. Erst wenn du den Einsatzbereich klar vor Augen hast, kannst du zur Schuhprobe übergehen.
3. Leder oder Synthetik?
Der Vorteil von Wanderschuhen mit Leder-Obermaterial besteht darin, dass sie bei richtiger Behandlung „ewig“ halten können. Ist die Oberfläche gewachst, eignen sie sich außerdem für Wanderungen in feuchter Umgebung, weil das Leder so versiegelt und wasserabweisend wird. Kleiner Minuspunkt: Ist der Lederschuh einmal richtig durchnässt, braucht er lange zum Trocknen. Synthetik-Modelle hingegen sind schnelltrocknend, leichtgewichtig und speziell für kürzere Wanderungen optimal. Außerdem spielen sie bei warmen Temperaturen und in trockenen Gebieten ihre Trümpfe aus, da sie dank ihres Materials luftig und feuchtigkeitsableitend sind. Ist der Synthetik-Schuh zusätzlich mit Membranen ausgestattet, ist er sogar wasserdicht.
4. Schau auf den Schaft
Die Schafthöhe hängt wieder mit dem bewanderten Terrain zusammen. Schuhe mit niedrigem Schaft sind flexibler und bieten sich für Wanderungen in weitgehend flachem Gelände mit wenig Geröll an. Ein hoher Schaft sorgt wiederum für mehr Halt im Schuh und verhindert ein Umknicken. Daher eignen sich hohe Wanderschuhe vor allem für Touren auf unbefestigten Wegen.
Du bist gerne im Gebirge unterwegs und legst wert auf Stabilität? Dann schlüpf bei deiner nächsten Anprobe in den VETTA GTX von Garmont. Seine Vibram Maton®-Sohle sorgt für eine Extraportion Griffigkeit im Zehen- und Fersenbereich. Außerdem ist der halbhohe Stiefel dank seines dicken Leder-Obermaterials und GORE-TEX®-Futters wasserdicht und atmungsaktiv. Der Clou: Der VETTA GTX wurde auf Basis der Schlüsseltechnologie „Anatomically Directed Design" (a.d.d.®) entwickelt, die sich an den natürlichen Gegebenheiten des menschlichen Fußes orientiert und ihn u. a. bei der Bewegungsstabilisation unterstützt. Sprich, Garmont folgt beim Aufbau des Schuhs der asymmetrischen Fuß-Form für eine bestmögliche Leistung. Im Fall des Vetta GTX heißt das: mehr Stabilität und Komfort durch eine asymmetrische Schafthöhe, eine anatomische Zunge, Knöchel-Pads, eine präzise Schnürung bis zur Fußspitze und eine geräumige Zehenbox.
5. Das richtige Profil wählen
Der „klassische“ Wanderschuh weist einen ausgeglichenen Sohlenaufbau und ein ausgeprägtes Profil auf, sodass er genug Stabilität und Komfort für lange Tagestouren bietet und außerdem problemlos mit feuchtem Untergrund wie Schlamm oder nassem Gras fertig wird. Es gibt aber auch Wanderschuhe mit weicherer Sohle. Diese bieten zwar weniger Dämpfung, eignen sich aber gut für kürzere Wanderungen mit leichtem Gepäck auf befestigten Wegen. Übrigens: Wanderschuhe werden oft ihren Eigenschaften (Profil, Schaft etc.) entsprechend in etliche unterschiedliche Kategorien und somit Einsatzzwecke unterteilt – lass dich hier am besten vom Experten beraten.
6. Der Schuh muss sitzen!
Den Wanderschuh-Kauf sollte man am besten auf einen Nachmittag legen, da die Füße dann etwas größer sind als am Morgen. Zur Anprobe auch unbedingt die Trekkingsocken mitnehmen, die du später beim Wandern tragen wirst – und anschließend mit den Paaren deiner Wahl im Sportgeschäft bergauf und bergab gehen. Jetzt zum Schuh selbst: Hier ist es wichtig, dass Länge und Passform hundertprozentig stimmen! Die Zehen dürfen vorne nicht anstoßen – eine Daumenbreite sollte frei sein. Das Schuhoberteil muss den Fuß außerdem genau umschließen, ohne zu drücken. Auch ein Blick auf die Ferse lohnt sich: Diese darf im Wanderschuh nicht zu viel Spielraum haben, da sie sonst bei jedem Schritt auf und ab reibt.
7. Probezeit einplanen
Denk dran: Du willst einige Kilometer in deinen neuen Wanderschuhen zurücklegen, also müssen sie auch passen wie angegossen. Behalte die Schuhe unbedingt länger an und laufe damit ein bisschen im Geschäft umher. In der Outdoorabteilung gibt es bestimmt genug Spannendes zu sehen, während du deine neuen „Wanderbegleiter“ einläufst. Tipp: Nach ungefähr 15 Minuten die Schnürung nachziehen und noch einmal aufs Gefühl achten. So kannst du den Schuh rausfiltern, mit dem du noch mehrere Saisonen gerne in den Bergen unterwegs bist.