Zu normalen Zeiten finden Olympische Spielen alle vier Jahre statt. Und für Athleten der meisten olympischen Sportarten handelt es sich nicht ausschließlich um das Turnier schlechthin.


Für sie sind es die wenigen Gelegenheiten, um ins Rampenlicht zu gelangen. Ganz egal, ob sie zu den Besten der Welt in ihrer Disziplin zählen oder nie unter den besten zehn platziert sind. Damit einher handelt es sich für viele Sportarten um seltene Gelegenheiten, bei denen sich Jung und Alt für sie begeistern. Und zumindest einmal versuchen sie, diese auch auszuprobieren.

Vier Jahre sind hierbei ganz schön viel Zeit. Aufgrund der Pandemie wurden es von Rio 2016 bis Tokyo 2020 fünf und bis zuletzt war die Durchführung alles andere als sicher. Bis Paris 2024 sind es nun drei Jahre. Diese sind auf dem ersten Blick ebenfalls ganz schön viel Zeit, aber für Leistungssportler machen diese 365 Tage weniger einen großen Unterschied aus. Unabhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit arbeitet jeder Sportler hart, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren und um dort bestmöglich zu performen. Das war vor allem zu Beginn der Pandemie umso komplexer. Und für einige noch steiniger. Doch eiserner Wille und Ehrgeiz können Berge versetzen. Das gilt im Sport ebenso wie bei vielen anderen Dingen. Unter anderem auch für Sportwetten wie beim Anbieter NEObet.de.

Für die Hochspringer Tamberi und Barshim schloss sich ein Kreis
Einer der Sportler, für die der Weg besonders steinig war, ist Gianmarco Tamberi. Der 29-jährige italienische Hochspringer übernahm im Februar 2016 die alleinige Führung in der Weltjahresbestenliste. Spätestens zu diesem Zeitpunkt avancierte Tamberi zu einem der aussichtsreichsten Kandidaten für die Olympischen Spiele desselben Jahres in Rio de Janeiro. Kurze Zeit später kürte er sich auch zum Europameister. Doch dann schlug das Verletzungspech zu. Tamberi zog sich beim Herculis in Monaco eine Bänderverletzung im Knöchel zu. Nach einigen Tagen schrieb ihm seine Lebensgefährtin „Road to Tokyo 2020“ auf den Gips.

Nachdem Tokyo 2020 aufgrund der allseits bekannten Gründe um ein Jahr verschoben wurde, strich Chiara Bontempi das 2020 durch und ersetzte es mit 2021. Mit Beginn der zweiten Phase in Italien durfte Tamberi wieder das Hochsprung-Training aufnehmen. Am 1. August schrieb er gemeinsam mit dem Katari Mutaz Essa Barshim einen Teil der Sportgeschichte. Die beiden übertrafen 2,37 Meter und einigten sich auf die gemeinsame Goldmedaille. Neben dem Sprungbrett lag Tamberis Gips. Barshim erlitt 2018 dieselbe Verletzung wie jene seines italienischen Freundes unmittelbar vor Rio 2016.

Vom Weitsprung zum Olympiagold im 100-Meter-Lauf
Unmittelbar nach Tamberis und Barshims Triumph schrieb Marcell Jacobs einen weiteren Teil der Sportgeschichte. Der 26-jährige Italiener erlangte als erster Europäer seit 1992 in Barcelona Olympiagold über 100 Meter. Jacobs kam als Sohn einer Italienerin und eines US-Amerikaners im texanischen El Paso auf die Welt. Als Kleinkind übersiedelte er mit seiner Mutter nach Italien und mit dem Vater bestand lange kein Kontakt. Im Alter von zehn Jahren begann Jacobs eine Karriere als Weitspringer. Aufgrund einer Knieverletzung stieg er ab 2018 kommt auf die Sprintdisziplinen um. Im März 2021 stellte er bei den Halleneuropameisterschaften im polnischen Toruń die Weltjahresbestleistung im 60-Meter-Lauf auf. Ebenfalls auf polnischem Boden, bei den World Athletics Relays in Chorzów von Anfang Mai, erlangte er mit im 4-mal-100-Meter-Staffelwettbewerb die Silbermedaille.


Als bei Kugelstoßerin Madam das Bett herhalten musste
Ebenfalls aus der italienischen Leichtathletik kommt die Geschichte von Danielle Madam. Die 1997 im Kamerun geborenen Kugelstoßerin qualifizierte sich nicht für die Olympischen Spiele in Tokyo. Sie ist jedoch trotzdem ein Paradebeispiel für eisernen Willen. Madam übersiedelte im Alter von sieben Jahren nach Italien zu ihrem Onkel. Nachdem dieser starb, wuchs sie in einem Kloster aus. Nichtsdestotrotz schloss sie mit Bravour die Schule ab und begann ein Studium. Parallel avancierte sie zur besten italienischen Kugelstoßerin.

Trotz fünf Staatstiteln musste sie bis vor wenigen Monaten auf die Staatsbürgerschaft warten und durfte daher nicht bei internationalen Bewerben antreten. Während des ersten Lockdowns in Italien konnte Madam ebenso wie Tamberi und natürlich Jacobs nicht normal trainieren. Die heute 24-Jährige legte dermaßen viel Einsatz an den Tag, dass sie ihr Bett demolierte. Sobald Lieferdienste wieder erlaubt wurden, begann sie als Rider zu arbeiten. Ein gutes Jahr danach durfte Madam beim italienischen Staatsrundfunk Rai in einer Fernsehsendung zur EURO 2020 mitwirken. Daraufhin erkannte sie ein Lokal-Besitzer und gratulierte ihr zu ihrem Werdegang.

Auch bei Sportwetten benötigt es eisernen Willen und Ehrgeiz
Ein demoliertes Bett ist selbstverständlich ein Extrembeispiel und suboptimal. Doch Tamberi, Barshim, Jacobs und Madam sind vier Beispiele für die Tatsache, dass eiserne Wille und Ehrgeiz Berge versetzen können. Umgekehrt darf man nichts auf die leichte Schulter nehmen. Es kann durchaus sein, dass es trotzdem gut läuft. Oft ist das jedoch nicht der Fall. Dasselbe gilt unter anderem für Sportwetten. Die Anbieter bieten mit Statistiken ein Rüstzeug, doch insbesondere für mittel- und langfristigen Erfolg ist viel mehr erforderlich. Es gilt, sich ebenso in Eigenregie laufend zu den jeweiligen Sportarten, Teams und Protagonisten zu informieren. Selbstverständlich sind Sensationen möglich, aber auch bei Sportwetten werden Wille und Ehrgeiz in den allermeisten Fällen belohnt.