Mach dich bereit, Hindernisse zu überwinden! Die Welt der ­Obstacle und Dirt Runs ist es definitiv wert, als Läufer dort einmal einzutauchen. Ein bisschen Schinden und Dreckigmachen sollte man nicht scheuen, dann ist es gut möglich, dass sogar neue Freundschaften entstehen. 

Es gibt gute Gründe, an einem Obstacle oder Dirt Run teilzunehmen. „Erstens die Vielseitigkeit“, weiß Katharina Schellnegger von der Agentur „TIQA“, die den „Erzberg Dirtrun“ (Bild) veranstaltet. „Ein Hindernislauf fordert nahezu alle wichtigen Muskelgruppen und fördert gleichzeitig Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Die Hindernisse können auf unterschiedliche Weise überwunden werden und erfordern neben sportlicher Fitness auch geistige Fähigkeiten und Kreativität, Problemlösungsstrategien und vor allem Durchhaltevermögen.“

Zweitens: „Teamgeist und gemeinsame Erlebnisse“, weiß Schellnegger. „Viele Hindernisläufe bieten die Möglichkeit, als  Team zu starten. Dies stärkt den Zusammenhalt und fördert den Teamgeist, da man sich hilft und gegenseitig motiviert. Das schafft eine besondere Verbindung und macht den Lauf zu einer Erfahrung, an die man immer gern zurückdenkt.“ Wir wollen anfügen: Auch wer vielleicht als Einzelstarter hinkommt – in einem Obstacle oder Dirt Run bleibt man garantiert nicht allein. Die lockere Atmosphäre und das gegenseitige Helfen bei so einem Lauf (sowie die Party danach) haben schon zu mancher Freundschaft geführt! 

Drittens, das „Unvorhersehbare“. „Obwohl man im Vorfeld die Streckenlänge kennt und sich die Hindernisse ansieht, bleibt der Lauf doch von Überraschungen geprägt. Man weiß nie genau, was einen erwartet – ein neues Hindernis oder unerwartete Wetterbedingungen machen die Sache noch anspruchsvoller. Das sorgt für einen besonderen Nervenkitzel und hält einen als Teilnehmer ständig auf Trab.“

Ja, und dann sei noch – bei allem unbestreitbaren körperlichen Anspruch – auf die omnipräsente gute Laune bei diesen Läufen verwiesen. Wo kann man sonst einfach mal in den Gatsch hüpfen? Die Passage im Bild beim Erzberg Dirtrun (heuer am 19./20. Juli) heißt übrigens launig „Schlapfenfriedhof“. Also: Link klicken, „seinen“ Lieblings-Obstacle- oder Dirt-Run aussuchen, möglichst gut vorbereiten und dann Spaß haben. Vielleicht nicht die neuesten Laufschuhe anziehen.