Sportsimulationen sind eigentlich nichts neues. Schon seit den ersten Tagen des Videospiels gibt es Programme, die auf Fußball, Basketball oder Tennis basieren. In den letzten Jahren ist allerdings eine neue Variante dieses beliebten Konzepts entstanden, die Millionen von Sportfans auf der ganzen Welt begeistert.
Virtueller Sport wurde für Casinos und Wettplattformen entwickelt, um außerhalb der Saison die Unterhaltungslücke zu schließen. Der große Durchbruch kam schließlich während der Lockdowns 2020, als alle Sportveranstaltungen abgesagt wurden und die Fans plötzlich auf dem Trockenen saßen. Aber auch nachdem die meisten Sportarten den Betrieb wieder aufgenommen haben, ist virtueller Sport weiterhin hoch im Kurs. Es sieht ganz danach aus, als ob diese neue Unterhaltungsform zum festen Bestandteil der iGaming-Szene wird.
Eine große Auswahl
Wer gerne die Tests im Online Casino Vergleich durchliest, hat sicherlich schon bemerkt, dass die meisten Casinoplattformen zumindest eine handvoll virtueller Sportarten im Angebot haben. Virtueller Fußball hat hierzulande natürlich die größte Bedeutung. Das Konzept funktioniert aber genauso gut mit anderen Sportarten. In Casinos mit einer großen Auswahl sind Pferderennen ebenso vertreten wie Golf, Tennis oder Basketball. Nischensportarten wie Trailrunning gibt es hingegen bislang noch nicht. Im Grunde genommen kommt es beim virtuellen Sport auch gar nicht so sehr auf die Art des Sports an. Denn der Reiz liegt weniger in den Details der Simulation als in der Möglichkeit, auf die Ergebnisse zu wetten.
Wie funktioniert virtueller Sport?
Beim virtuellen Sport wird ein Spiel oder ein Wettrennen im Schnelldurchlauf simuliert. Bei einigen Sportarten wie Fußball wird das Ereignis auf Highlights reduziert, andere Sportarten wie Pferderennen werden in ihrer ganzen Länge nachgespielt. Der Spieler hat die Möglichkeit, genauso wie bei einem echten Spiel Wetten abzugeben. Er kann zum Beispiel auf den Sieger, die Anzahl der Tore oder den Torschützen setzen. In der Regel sind auch Livewetten möglich, die abgegeben werden, nachdem das Ereignis schon begonnen hat. Das Ergebnis wird per Zufallsgenerator ermittelt, es gibt also keine Möglichkeit, den Ausgang des Spiels zu beeinflussen.
Was macht virtuellen Sport so attraktiv?
Virtueller Sport ist unter anderem deshalb so beliebt, weil er jederzeit verfügbar ist. Es ist nicht nötig, tage- oder wochenlang auf eine bestimmte Partie zu warten und dann zu einer bestimmten Tageszeit vorm Fernseher zu sitzen, um Livewetten abzugeben. Stattdessen kann man jederzeit in ein Spiel einsteigen, wenn man dazu Lust hat. Im Vergleich zu normalen Sportwetten muss man sich außerdem weniger Gedanken machen, auf welches Ergebnis man setzt, denn es gibt keine besonderen Informationen zu berücksichtigen. Die Wahrscheinlichkeiten kann man ganz einfach aus den Quoten ablesen.
Strategie-Tipps
Deshalb gilt es auch zu beachten, dass die Strategie eine ganz andere ist als bei Sportwetten. Es ist nicht sinnvoll, das Abschneiden der Mannschaften in der Vergangenheit zu betrachten oder dem Bauchgefühl zu folgen. Stattdessen gilt ganz einfach die Regel: Je höher die Quoten, desto höher fallen die Risiken, aber auch die eventuellen Gewinne aus. Wer einfach nur entspannt ein bisschen Zeit totschlagen möchte, sollte daher auf die Favoriten setzen. Wer richtigen Nervenkitzel erleben will, setzt hingegen auf die Außenseiter. Dabei sollte man – genauso wie beim echten Sport – darauf achten, seine Grenzen einzuhalten. Zu Beginn sollte man sich unbedingt ein persönliches Wettlimit setzen und nicht versuchen, Verluste durch höhere Wetten wieder zurückzugewinnen.