Wer zur Winterzeit aktiv bleiben will, kommt um einige warme Ausrüstungsgegenstände kaum herum. Vor allem auf Wanderungen durch grandiose Schneelandschaften ist die Wärme essenziell. Damit das Vorhaben nicht im Desaster endet und die eingeschneite Welt im eigenen Tempo erlebt werden kann und Spaß macht, sollen die folgenden Outdoor-Tipps helfen.
Isomatte für die Pausen
Für viele ist der Winter die Jahreszeit, in der sich naturgemäß eher in die eigenen vier Wände zurückgezogen wird, um die Kälte zu bekämpfen. Doch all jene, die einen aktiven Lebensstil pflegen, freuen sich schon auf die Möglichkeiten, die das winterliche Weiß mit sich bringt. Während es für die einen auf die besten Skitouren geht, sind andere begeisterte Langläufer. Doch ebenso hoch im Kurs steht das Winterwandern. Denn die ruhige und kristallene Welt zu Fuß zu entdecken ist nicht nur gesund, sondern hilft ebenfalls die Seele zu entspannen. Allerdings braucht es grundlegendes Equipment, um die kommende Winterwanderung problemlos durchzuführen.
Erst einmal gilt es, den richtigen Schutz für die Füße sicherzustellen. Denn Eisfüße will wahrlich niemand bekommen. Dennoch kriecht die Kälte nach einiger Zeit durch die Sohle und breitet sich auf den Fuß aus. Vor allem bei Pausen oder wenn viel gestanden und gewartet wird, macht sich der Temperatur mitunter deutlich spürbar. Wer auf der Wanderung eine Verschnauf- oder Trinkpause macht, tut also gut daran, Vorkehrungen zu treffen. Wird also ein Kaffee, Tee oder auch eine heiße Suppe getrunken, dann ist es hilfreich eine Isomatte unterzulegen. So wird nicht nur der Körper durch das warme Getränk auf Temperatur gebracht, sondern er kühlt an den Füßen auch nicht übermäßig aus.
Möglichkeiten zur Einkehr nutzen
Wer hingegen die Möglichkeit hat, in einer Hütte einzukehren, sollte sich diese Option nicht entgehen lassen. Hier ist es warm und nicht selten kann hier auch das Smartphone gecheckt werden, um nichts zu verpassen. Denn häufig begeben sich Menschen schließlich an Wochenenden auf Wanderung, just zu der Zeit, in der auch die Lieblingsmannschaft im Fußball antritt. Bei einer wärmenden Pause kann folglich gleich noch die Wette platziert werden. Immer interessanter für begeisterte und aktive Menschen ist dabei das stetig wachsende Angebot. Etwa ermöglichen es Wettanbieter Ecken zu tippen. Ein Spiel, welches in der jüngeren Vergangenheit sehr populär geworden ist.
Mit den richtigen Handschuhen ausgestattet, bleiben darüber hinaus die Finger warm. Mit ihnen lässt sich auch das Smartphone simpel bedienen. Das hat nicht nur Vorteil in Bezug auf die Pause und die Sportwetten, sondern vor allem auf dem Track. Minusgrade können den Fingern noch schneller zusetzen als den Füßen. Sie sind ähnlich exponiert wie der Kopf. Daher braucht es für beide einen vielseitigen und funktionalen Schutz. Ebenfalls nicht aus den Augen verlieren sollten winterlich Aktive den Schutz von Smartphone, Kamera und Co.
Vor allem die Akkus leiden unter hohen Temperaturen im Minusbereich. Wer sein Smartphone zudem nicht nur für die unkomplizierte Wette oder das Freizeitvergnügen im Allgemeinen nutzt, sollte dieses gut einpacken. Sind darüber hinaus technische Geräte wie Kamera, Mikrofon oder Stirnlampe dabei, ist es gut Ersatzakkus oder eine Powerbank, welche gut verpackt sind, mitzunehmen. Denn die Energieträger verlieren bei Minustemperaturen schnell Power.
Tipp: Am sinnvollsten ist es, die Akkus so nah am Körper zu tragen wie möglich. Das Smartphone gehört also in Innentasche und Batterien aus Kamera und Co. sollten entnommen und ebenfalls dort getragen werden.
Mit Zwiebelprinzip für angenehme Temperaturen sorgen
Für die Wanderung im Winter gilt für die Kleidung das Zwiebelprinzip. Mehrere Schichten helfen, die Temperatur zu regulieren und Kälte effektiv abzuhalten. Da der Mensch naturgemäß allerdings mit der Bewegung zu schwitzen beginnt, bildet sich ebenfalls Feuchtigkeit. Wer im Winter also zum Wandern geht, tut gut darauf zu achten, dass die getragene Kleidung Feuchtigkeit vom Körper wegleitet. Denn feuchte oder gar nasse Kleidung hat so gut wie keine isolierende Eigenschaft mehr.
Für die erste Lage dient vor allem die oftmals bediente Funktionskleidung. Sie verfügt üblicherweise über eine hohe Wärmeleiteigenschaft, führt Feuchtigkeit ab und trocknet schnell. Vor allem Produkte aus Merinowolle sind hier empfehlenswert. Zudem ist Funktionsbekleidung dieser Art in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden. Es muss also nicht zwingend das Produkt aus dem Hochpreissegment sein.
Für darüber empfiehlt sich eine zweite Schicht. Dicker Fleece oder Daune helfen zusätzlich warmzuhalten. Zeitgleich sind diese sehr leicht. Auch hier kann auf Merinowolle geachtet werden. Wer will, kann ebenfalls auf Kunstfasern setzen. Diese isolieren zwar nicht ganz so gut, können aber gut gegen Feuchtigkeit helfen.
Als äußere Schicht sollte dann noch etwas gegen Regen und Schnee sowie Wind getragen werden. Sogenannte Shell-Jacken sorgen dafür, dass die Schichten darunter sowie der Körper zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Witterungswechsel können mit ihnen entsprechend leichter ertragen werden. Wichtig ist, auf die Menge der Lagen zu achten. Je extremer das zu erwartende Wetter, desto mehr Lagen sollten es sein. Zudem entscheidet nicht zuletzt der Kapitaleinsatz darüber, welche Anforderungen erfüllt werden.
Abgerundet wird die Ausrüstung für die kommende Winterwanderung mit einer Thermoskanne. Denn Trinksysteme im Rucksack können schnell einfrieren. Zudem gilt es zur Sicherheit ebenfalls immer eine Stirnlampe dabei zu haben. Sollte es dunkel werden, bleibt mit der Kopflampe dennoch alles gut im Blick.