Als Läufer sollte dich die Nachricht nicht überraschen, dass du gut auf deine Füße aufpassen musst. Schließlich sind sie – buchstäblich – die Basis eines jeden Schrittes, den du machst. Deshalb haben wir hier ein paar simple Strategien zusammengefasst, die Läuferfüße gesund halten und vor diversen „Wehwehchen" bewahren.
Untenrum in Bestform: So halten Läufer ihre Füße gesund / Bild: iStock / pecaphoto77
1. LAUFE IN DEN RICHTIGEN SCHUHEN
Der erste Schritt zu einem gesunden Paar Läuferfüße ist es, in den richtigen Laufschuhen zu laufen. Und mit „richtig" ist gemeint, dass die Schuhe optimal passen! Wenn die Schuhe beispielsweise zu eng oder zu kurz sind, ist das nicht nur extrem unangenehm, sondern es kann auch unschöne schwarze Zehennägel verursachen. Auf der anderen Seite neigen deine Füße in zu breiten und zu locker sitzenden Schuhen dazu, in denselbigen hin- und herzurutschen, was zu einer übermäßigen Reibung führt – und in weiterer Folge Blasen und andere schmerzhafte Wundstellen auf den Plan ruft.
Unpassende Laufschuhe können im schlimmsten Fall auch schwerere Verletzungen wie Schwielen, Knöchelverstauchungen und Knieverletzungen zur Folge haben. Um das für dich perfekte Paar zu finden, solltest du daher ein Sportfachgeschäft aufsuchen, das eine gute Beratung durch versierte Verkäufer verspricht. Hier noch ein paar weitere wertvolle Tipps für den Laufschuhkauf: 7 Tipps, die du beim Kauf deines neuen Laufschuhs beachten solltest ...
Untenrum in Bestform: So halten Läufer ihre Füße gesund / Bild: iStock / VladimirFLoyd
2. HALTE DEINE HAUT GESCHMEIDIG
Die Haut an unseren Füßen neigt dazu, rau und trocken zu sein. Für Läufer ist das besonders bitter, da trockene Haut zu meist unangenehmen und schmerzhaften Rissen an der Ferse führen kann. Aufgrund des Risses in der oberen Hautschicht können Bakterien nämlich leicht eindringen und ernsthafte Infektionen verursachen.
Wie kann man vorbeugen? Durch eine gründliche Pflege: Creme die empfindliche Haut am Fuß regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Salben ein – so unterstützt du die natürliche Feuchthaltefähigkeit der Haut. Und um nochmal zu Punkt 1 zurückzukehren: Auch passende Laufschuhe sind entscheidend. Zu kleine oder zu große Schuhe führen ja zu einer immensen Reibung am Fuß und vor allem an der Ferse.
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3. BEUGE DEM FUSSPILZ VOR
Fußpilz ist eine schmerzhafte Pilzinfektion, die Jucken und Brennen an Füßen und Zehen, schuppige Haut, Blasen und Hautrisse an der Unterseite der Füße und an den Fersen verursacht. Wie kannst du den lästigen Erreger in Schach halten? Regel Nummer 1: Halte deine Füße möglichst trocken! Wieso? Weil der Fußpilzerreger in feuchtem und warmem Klima am besten gedeiht. Ein verschwitzter Laufschuh ist also ein idealer Nährboden für Fußpilz.
Mit einem Desinfektionsspray kannst du der Ausbreitung des Erregers aber entgegenwirken. Einfach die Schuhe von innen damit aussprühen und warten, bis alles getrocknet ist, bevor du hineinschlüpfst. Ein regelmäßiges Wechseln deiner Laufsocken ist ebenfalls hilfreich. Außerdem solltest du deine Füße und Zehen (vor allem die Zehenzwischenräume) nach dem Duschen sorgfältig abtrocknen.
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4. ACHTE AUF DIE NÄGEL
Lange Zehennägel sind für Läufer mehr als ungünstig. Sie können dir zum Beispiel das perfekte Paar Laufsocken ruinieren, das du gerade erst gekauft hast. Viel schlimmer aber ist: Ein zu langer Nagel an dem einen Zeh verletzt den Zeh daneben. In weiterer Folge kann es zu einer Infektion kommen.
Achte also darauf, dass du deine Zehennägel regelmäßig kürzt – aber nicht zu kurz, denn sonst kann es zu schmerzhaften Entzündungen im Nagelbett kommen. Wenn du deine Nägel schneidest, ist der gerade Abschluss wohl die beste Form. Wenn der Nagelrand mit der Zehenkuppe abschließt, beugst du eingewachsenen Zehennägeln vor. Abschließend die Fußnägel noch mit einer feinen Feile in die gewünschte Richtung bearbeiten. Tipp: Wenn du dir bei der Nagelpflege unsicher bist, lohnt sich ein Gang zum Fußpflege-Experten.