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Gemeinsam mit SPORTaktiv habe ich die Möglichkeit, komoot Premium über ein Jahr lang zu testen. Doch was ist komoot? Komoot ist die Nummer Eins in der Planung von Rad-, Wander- und Laufrouten. Komoot bietet eine Riesenauswahl bereits erkundeter Ausflüge. Du kannst die Routen direkt aufs Smartphone oder deine Sportuhr ziehen, was dir die Navigation deiner Tour erleichtert.

Von SPORTaktiv Ambassador Daniel Wild


Nach einem halben Jahr kann ich euch nun mein erstes Feedback geben. Genutzt habe ich die Navigations-App komoot für die Sportarten Laufen, Trailrunning, Rennradfahren und Gravelbiken.

Im April stand bereits der erste komoot-Test im Urlaub in Zell am See am Programm, damals witterungsbedingt leider noch nicht in den Bergen. Doch wie geht man nun vor? Handy? Laptop? Beides! Die meisten Touren, vor allem wenn es nicht in die Berge ging, habe ich am Handy geplant. Einfach die App öffnen und auf "Planen" klicken. Schon springst du in die Kartenansicht und dein aktueller Standort wird angezeigt. Zuerst wählst du deine Sportart aus. Dann kannst du deinen aktuellen Ort als Startpunkt wählen oder manuell einen anderen setzen. Ähnlich wie bei einem Navi gibt du anschließend deinen Zielort ein.

Gibt’s auf der Route eventuell spezielle Wegpunkte, die du besuchen willst? Kein Problem! Einfach ein Zwischenziel setzen und vorbeischauen. Zu guter Letzt passt du am besten noch dein Fitnesslevel an. Daraus resultiert auch die ungefähre Zeitberechnung. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Untrainiert, Durchschnittlich, Gut in Form, Sehr sportlich und Profi. Sobald du die Route geplant hast, siehst du auch sofort in einer äußerst übersichtlichen Darstellung die wichtigsten Facts deiner Tour (Distanz, Höhenmeter, ungefähr benötigte Zeit und ein Höhenprofil). Im Anschluss geht's los und du kannst dich von deiner App auf deiner Lieblingsroute leiten lassen.

Wie läuft die Navigation ab? Im Grunde ganz genauso, wie du es vom Auto kennst. In der App hast du eine übersichtliche Kartenfunktion und daher ist es kinderleicht, den richtigen Weg zu finden. Optional, falls du beispielsweise Kopfhörer beim Laufen dabeihast, kannst du dir die Route auch per Sprachansage durchgeben lassen. Solltest du mal im Urlaub unterwegs sein und keine Ahnung haben, wo du radeln, laufen oder wandern könntest, bietet dir komoot eine weitere geniale Funktion: "Entdecken". Wie bei der Routenplanung startest du mit deiner Sportart und wählst im Anschluss deinen Startpunkt aus. Sobald du dies gemacht hast, werden dir viele Routen angezeigt und du kannst dich sofort inspirieren lassen.

Die kostenlosen Funktionen sind den meisten vermutlich nicht neu, deshalb möchte ich auf die Vorteile und Eigenschaften von komoot Premium eingehen und euch mein Fazit dazu geben.

Mehrtagesplaner
Die Planung von Mehrtagestouren ist für Outdoorsportler besonders interessant. Man kann sich entweder selbst Touren zusammenstellen oder von komoot vorgefertigte Routen anzeigen lassen. Du wählst einen Start- und Zielpunkt und gibst die Anzahl der geplanten Tage an. Komoot konstruiert dir dann mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit die Tour, die zu absolvieren ist – natürlich werden auch Faktoren wie Gelände und Höhenmeter beachtet. Eine gute Möglichkeit, seinen Wander- oder Radurlaub zu planen. Vor allem bei einer Höhenwegtour mit Zwischenübernachtungen eine geniale Funktion. Darüber hinaus kannst du auch mal spontan deine Tour verlängern und verkürzen und für den nächsten Tag den Startpunkt ganz einfach anpassen.

Live-Tracking
Auf deinen Wandertouren bist du wahrscheinlich meistens nicht alleine unterwegs. Sollte dies aber doch einmal der Fall sein, macht die Live-Tracking-Funktion von komoot absolut Sinn. Mittels Live-Tracking kannst du nämlich von Freunden oder Angehörigen gefunden werden. Über die Schaltfläche "Live-Tracking-Link teilen" kannst du den Link teilen und gefunden werden. Ich bin ab und zu alleine in den Bergen unterwegs. Anfangs habe ich den WhatsApp-Standort genutzt, welcher aber nach einer gewissen Zeit abläuft und nicht immer funktioniert hat. Mittlerweile nutze ich das Live-Tracking von komoot. So bin nicht nur ich entspannt unterwegs und kann die Ruhe genießen, sondern auch meine Familie zuhause ist beruhigter.

Tour-Wetter
Am meisten gefreut habe ich mich auf das Testen der Funktion "Wetter". Klar gibt es eigene Wetter-Apps, die dir Wetterprognosen liefern. Warum sollte man dann also noch das Wetter in der komoot App checken? Ganz einfach: Bei komoot kann man das Wetter direkt über seine Tour legen und so sehen, wann es regnen könnte und wann die Sonne auf- oder untergeht. Für eine schnelle Feierabend-Laufrunde weniger relevant, aber für Leute, die sich auf stundenlange Bergtouren begeben, ein richtig geniales Feature. So kann ich auch bei mäßig gutem Wetter losziehen und die Tour so planen, dass ich vor dem Regen wieder vom Berg runter bin. Ich kann aber auch eine großartige Sonnenaufgangstour planen und so für einen unvergesslichen Moment sorgen.

Collections
Mit komoot Premium kann ich meine Karten und Daten in einer "Collection" abspeichern – so habe ich alle Daten für spätere Wanderungen und Radtouren parat. Ich kann während eines längeren Urlaubs auch alle Routen übersichtlich zusammenpacken, die ich in der Zeit gemacht habe. Ob es diese Funktion braucht, darf jeder für sich entscheiden. Ich nutze komoot eher nur für die Planung meiner Touren und nicht als Austauschplattform mit anderen. Daher ist diese Funktion für mich "nice to have", aber kein Grund, um extra einen Premium-Account zu aktivieren.

Sportspezifische Karten
Eine weitere Funktion sind die sportspezifischen Karten. Mittels dieses Features kann ich mir ein genaues Bild von der Wegbeschaffenheit machen und bekomme zum Teil auch die Schwierigkeit von Trails angezeigt, ähnlich einer Skipisten-Markierung in den Farben Blau, Rot und Schwarz. Wer es noch genauer haben möchte, könnte sich sogar Fotos anderer User anschauen, die in diesem Abschnitt aufgenommen wurden und in der Karte hinterlegt sind. Dazu einfach auf den grünen Punkt in der Karte klicken. Das Lässige ist: Diese so genannte "Trail View"-Funktion ist auch für Nutzer ohne Premium-Account verfügbar.

Fazit

Ob es nun komoot Premium braucht oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Ähnlich wie mit einer guten Outdoor-Regenjacke: Der Preis mit 59,99 € für das Jahrsabo schreckt zuerst ein wenig ab, aber wenn man komoot Premium erst einmal hat, möchte man es meiner Meinung nach nicht mehr missen. Ich kann es definitiv empfehlen, wenn man in einen langen Bergsommer mit vielen Abenteuern starten will. Einfache Planung, viel Inspiration und nette Features, die den Outdoorgenuss sicherer und entspannter machen.