Regen und Kälte machen das Laufen im Freien für viele Sportler zur ungenießbaren Angelegenheit. Wir sagen: Lass dir dein Training nicht vom Schlechtwetter vermiesen! Wer sich überwindet, ist danach nicht nur gut gelaunt, sondern kann sich auch über ein gestärktes Immunsystem freuen.
Schlechtwetter: 4 Tipps fürs Laufen bei Regen / Bild: iStock / Briagin
1. MACH'S WIE DIE ZWIEBEL
Ein weit verbreiteter Fehler unter Freizeitsportlern ist, dass sie sich viel zu warm anziehen, wenn sie zum Schlechtwetter-Workout aufbrechen. Nach einiger Zeit schwitzt man dann beim Laufen ziemlich stark – und das nicht nur unangenehm, sondern kann auch schnell zu Verkühlungen führen, da die an der Haut klebende Kleidung durch den kalten Wind stärker abkühlt.
Am besten hältst du dich beim Anziehen an das „Zwiebelschalenprinzip": Also einfach mehrere Schichten von unterschiedlicher Funktionalität verwenden und eine Schicht je nach Kälte oder Wärme ausziehen oder anlassen. Wichtig ist natürlich, dass es sich um spezielle Sportbekleidung und Laufunterwäsche handelt, die den Schweiß schnell aufsaugt und nach außen transportiert sowie schnell trocknet.
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2. DIE RICHTIGEN SCHUHE
Wenn es besonders stark regnet, sind die einen oder anderen Laufschuhe schnell durchnässt – das ist nicht gerade gemütlich und außerdem können die nassen Socken, die an den Füßen kleben, zu Blasenbildung führen. Eine Lösung wären wasserdichte Sockenüberzüge, die man über normale Laufsocken anzieht. So bleiben die Füße bei schlechtem Wetter (und auch im Winter) schön warm und trocken. Allerdings gibt es mittlerweile auch wasserdichte Laufschuhmodelle, die die Füße von außen trocken halten.
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3. SCHUTZ FÜR „OBEN DRÜBER"
Eine Regenjacke zum Laufen zu verwenden, ist nicht verkehrt. Spezielle Regenjacken können nämlich mit einer wasserabweisenden Funktion gegen innen aufwarten und lassen Wasserdampf nach außen durch. Einen 100%igen Schutz vor Nässe bieten viele Regenjacken allerdings nicht, daher ist es ratsam, sich darunter beispielsweise noch ein Funktionsshirt und eine wasserabweisende Laufjacke anzuziehen.
Wichtig ist es auch, Kopf, Finger und Zehen warm zu halten. Wenn diese Körperpartien ungeschützt sind, geht dort nämlich einiges an Körperwärme verloren. Beim Laufen gilt also: Mütze auf und Handschuhe an!
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4. POSITIV DENKEN
Auch wenn es nicht immer leicht ist, sollte man zumindest versuchen, mit einer positiven Einstellung an die Regen-Session heranzugehen. Einen entscheidenden Vorteil hat das kühle Wetter auf jeden Fall: Die Luft ist so schön frisch! Und wenn dich das nicht aufmuntert, dann denk am besten an die warme Dusche danach – denn kaum etwas ist schöner, wenn man dreckig, nass und ausgepowert vom Laufen zurückkommt.