Die Veranstalterszene ist von der derzeitigen Situation bedingt durch COVID-19 massiv in ihrer Existenz bedroht. Allen hat die Viruskrise den wirtschaftlichen Boden unter den Füßen weggezogen.


Die Veranstalter haben fixe Strukturkosten und Vorfinanzierungen zu stemmen, die beim Ausfall ihrer Veranstaltungen ohne Förder-, Sponsoren- und Nenngeld fast nicht zu finanzieren sind. Zum Erhalt einer aktiven Veranstalterszene haben sich Initiativen zur Unterstützung der Organisatoren gebildet. Durch Verzicht auf die Rückzahlung von vorab bezahlten Nenngeldern bei abgesagten Rennen sollen Veranstalter vor dem wirtschaftlichen Aus bewahrt werden.

Eine Organisation, die sich etwa jetzt für die Sportevent-Organisatoren stark gemacht hat, ist die German Road Races (GRR) e.V., die Interessensgemeinschaft der Lauf-Veranstalter in Deutschland. In einem Aufruf auf germanroadraces.de appelliert man an die Läufer und Läuferinnen, solidarisch mit den Veranstaltern zu sein, Mitgefühl zu zeigen und bereits bezahlte Startgelder nicht zurückzuverlangen. Die allerwenigsten seien gegen nicht verschuldete Absagen versichert und stehen jetzt vielleicht vor dem Aus, so die GRR. "Wer nicht will, daß die bisherige Vielfalt des Laufsports in Deutschland zusammenbricht, sollte nun SOLIDARITÄT mit den vielen Veranstaltern zeigen, die für Euch mit vielen Ideen und Herzblut ihre Läufe über Jahre entwickelt haben und jetzt unverschuldet finanziell an ihre Grenzen stoßen – ihnen muss von Euch geholfen werden!", heißt es etwa in der Stellungnahme auf germanroadraces.de weiter.