Der Linz-Marathon 2012 ist geschlagen, und der Sieger kommt aus Kenia: Josephat Keiyo schnappte sich am Samstag mit einer Zeit von 2:11:18 Stunden den Sieg und verwies zwei seiner Landsmänner auf die Plätze. Der alte Streckenrekord von 2:07:33 aus dem Jahr 2007 blieb bei perfekten Verhältnissen unangetastet.
Österreicher verpassen das Limit
Für die Österreicher lief es indes nicht ganz nach Wunsch. Markus Hohenwarter passierte nach 2:15:34 Stunden die Ziellinie und verpasste das Olympia-Limit um rund eineinhalb Minuten. Dennoch darf er sich über eine neue persönliche Bestleistung freuen. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Neue Bestzeit und Kärntner Rekord, ich bin happy", sagte Hohenwarter nach dem Rennen, das er als Sechster beendete.
Auch Christian Pflügl scheiterte am Olympialimit. Der Lokalmatador, der früh im Rennen Probleme bekam, hielt 30 Kilometer lang den Anschluss an Hohenwarter, fiel dann aber zurück.
"Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht"
Nach 2:18:26 Stunden kam Pflügl ins Ziel und verpasste das Olympia-Limit damit klar. Der Lokalmatador brach nach seiner Ankunft weinend und völlig ershöpft zusammen und hielt auch danach nicht mit seinen Gefühlen hinter dem Berg: "Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht. Der Mann mit dem Hammer ist relativ bald gekommen, damit habe ich nicht gerechnet."