In der Nacht von Samstag auf Sonntag lange gefeiert? Selbst, wenn wir danach bis Mittag schlafen – in der Regel ist unser Biorhythmus gestört.
Wollen wir nicht den ganzen Sonntag apathisch, in einer Art Nebel, schlimmer noch – mit einer kleinen Depression verbringen, sollten wir prophylaktisch etwas dagegen tun: Vor dem Einschlafen den Wecker stellen, am besten zur gewohnten Zeit aufstehen. Wobei – vier Stunden Schlaf sollten es schon sein. Ein großes Glas Wasser vor dem Hinlegen kann nicht schaden, das gleicht den Flüssigkeitsentzug durch Alkoholkonsum aus. Beim Läuten raus aus den Federn, auch wenn es zunächst unmöglich erscheint. Moderate Bewegung jeder Art hilft unserem Organismus, wieder in Schwung zu kommen. Auch interessant: Ausgetrunken: 9 Gründe, warum Alkohol und Sport nicht zusammenpassen.
BESSERUNG IN SICHT
Mit jedem Schritt oder Armzug, jeder Kurbelumdrehung werden wir klarer im Kopf. Die Mini-Jetlag-Symptome lassen allmählich nach. Eine anschließende Kalt-Warm-Dusche, ein warmes Essen und ein 20-minütiges Schläfchen bringen uns wieder in den Normalzustand. Nun sollten wir den Sonntag genießen – wenn wir es können.
INNERE STILLE
Es gibt Menschen, die gerade an diesem Tag eine belastende, innere Leere verspüren. Sie vermissen die wochentägliche Betriebsamkeit. Fast zwanghaft suchen sie nach Möglichkeiten der Zerstreuung. Alles ist besser, als auf sich selbst zurückgeworfen zu werden. Lass sie zu, die Chance zur inneren Sammlung. Was hat sie dir zu sagen, die innere Stille?
MMag. Dr. Peter Gurmann ist Sport- und Gesundheitspsychologe sowie Beratungslehrer in Klagenfurt. Weitere Infos findest du auf www.petergurmann.at |
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