Der 33. ASICS Österreichische Frauenlauf 2021 ist „gelaufen“ und die Veranstalter können wohl wieder eine mehr als positive Bilanz ziehen: Insgesamt 15.542 Frauen und Mädchen frönten vergangenen Sonntag dem Laufsport und setzten ein starkes Zeichen für die Freude an der Bewegung – die einen virtuell, die anderen direkt vor Ort im Wiener Prater. Und ich war mittendrin!
Wenn ich mein Laufniveau einordnen müsste, würde ich sagen: Ich bin klassischer „Hobbyläufer“ mit gelegentlich aufkeimenden Wettkampf-Ambitionen. Laufen ist für mich ein schöner Ausgleich zur sitzenden Büroarbeit und dient mir in erster Linie dazu, meinen Kopf auszulüften und mich körperlich fit zu halten. Mehr als 30 Minuten bin ich bei meinen Runs selten unterwegs. Aber wie gesagt, manchmal packt mich die Wettkampf-Lust – und da kam mir der ASICS Österreichische Frauenlauf am 3. Oktober gerade recht. Als Läuferin hatte man bei diesem Großevent die Wahl zwischen einer 5-km- und einer 10-km-Strecke auf der Prater Hauptallee in Wien. Auch 5 km Nordic Walking stand am Programm. Meine Entscheidung fiel schließlich auf die 10 km. Wenn schon, denn schon! Die flache Route durch den Prater sollten meine Hobbyläufer-Beinchen schon noch packen. Erst recht mit dem richtigen „Material“ an meinen Füßen. Ich hatte nämlich beschlossen, beim Laufen auf den GEL-KAYANO™ 28 von ASCIS zu setzen. Keine anderen Laufschuhe sitzen bei mir so perfekt wie diese. Und die Dämpfung – ein Traum! Außerdem: Mit Schuhen von Frauenlauf-Hauptsponsor ASICS an den Start zu gehen, kann doch nicht verkehrt sein, oder? Zwecks Karma und so.
Und dann war es für mich auch schon an der Zeit, nach Wien abzudüsen. Am Samstag Nachmittag setzte ich schon das erste Mal einen Fuß in das Eventgelände neben dem Wiener Ernst-Happel-Stadion, um Startnummer, Startersackerl und Laufshirt einzusammeln. An dieser Stelle ein Lob an die Organisation – ging alles ruckzuck! Somit konnte ich mich am Vortag auch schon stressbefreit auf den Lauf-Sonntag einstimmen. Am besagten Renntag gings dann ordentlich rund. Als eine von tausenden motivierten Mädels reihte ich mich vor dem Startschuss in meinen Startblock ein – mit dem Ziel, die 10 km in unter 60 Minuten zu absolvieren. Mein Herz gab schon mal den Motivationstakt vor, mein Hirn hingegen schrie: „10 km, ernsthaft!? Du läufst sonst ja nicht mal die Hälfte davon.“ Ruhe, Hirn! Jetzt wird gelaufen. Und seien wir ehrlich: Wem kämen bei so viel geballter Frauenpower wie hier beim Österreichischen Frauenlauf schon Zweifel an seiner Leistung? Links, rechts, vorne, hinten … überall blickte ich in begeisterte Gesichter.
Apropos, Gesicht: Die Minuten vor dem Start nutzte ich gleich noch für einen kleinen Gesichtsscan mit dem neuen Mind Uplifter™-Tool von ASCIS. Mit diesem digitalen Tool ist es Sportlern möglich, die Auswirkungen von Bewegung auf ihr eigenes Wohlbefinden zu messen und zu visualisieren. Alles, was man dazu tun muss, ist es, vor dem Training einen Gesichtsscan durchzuführen (geht super-easy übers Smartphone) und ein paar Fragen zu Themen wie Selbstvertrauen, Positivität und Ruhe zu beantworten. Das gleiche Spiel auch am Ende des Trainings und schwupp siehst du, wie deine Sportart dein Denken und Fühlen beeinflusst hat. Zurück zum Frauenlauf: Kaum hatte ich den Mind Uplifter™ aktiviert, fiel auch schon der Startschuss. Und ich lief los. Die Prater Hauptallee entlang, einmal rund ums Lusthaus und dann Richtung Vergnügungspark Wiener Prater. Die Stimmung entlang der Strecke war grandios – anfeuernde Zuschauer und Musiker sorgten für eine Extraportion Motivation. Und die konnte ich gebrauchen, denn nach Kilometer 6 wurden meine Beine schon etwas schwer.
Der fesselnde Anblick des Wiener Riesenrads bei fortgeschrittener Strecke ließ die Müdigkeit dann auch in den Hintergrund treten und ich konnte die letzten Kilometer bis zum Ziel noch (relativ) beschwingt hinter mir lassen. Im Zieleinlauf erwartete mich nicht nur mein stolzer Freund, der mich zur mentalen Unterstützung nach Wien begleitet hatte, sondern auch eine Rose und eine Medaille vom Veranstalter-Team als Andenken an dieses Event. Meine Zeit? 59:38.8 min. Geschafft unter 60 Minuten – wohoo! Und ein Blick auf die Auswertung des Mind Uplifter™-Tools bestätigte mir: Auch mein Wohlbefinden hatte einen Sieg davongetragen. Ich war 15 % energiegeladener als vor dem Lauf, meine Zufriedenheit war um 12 % und meine Selbstsicherheit um satte 97 % angestiegen. Wow!
Um die 36:32.10 min der 10-km-Siegerin, Tereza Jagosova (CZE), oder gar die sensationellen 14:49.25 min von Chepkurui Gladys (KEN) im 5-km-Elite-Bewerb zu knacken, muss ich zwar noch ein wenig trainieren (?), aber als passionierte Genussläuferin habe ich mich meines Erachtens schon ganz gut geschlagen. Lieber Frauenlauf, wir sehen uns wieder!