Zugegeben: Ein gutes Fernglas ist nicht gerade ein Schnäppchen, und damit man auch lange Freude an einer Neuanschaffung hat, gilt es einiges zu beachten. Wie ein Fernglas funktioniert und welche Qualitäten ein Top-Modell ausmachen, hat SPORTaktiv für dich übersichtlich zusammengefasst.
Ferngläser garantieren outdoor vollen Schaugenuss. Aber nicht nur die Ferne offenbart oft interessante Details, sondern auch das Innenleben des „Vergrößerungsglases" ...
OBJEKTIV
Die ganz außen liegende Linsengruppe des optischen Systems eines Fernglases nennt man Objektiv. Es erzeugt zunächst ein Bild, das auf dem Kopf steht, seitenverkehrt und verkleinert ist und im Anschluss daran durch das Umkehrsystem wieder in der korrekten Richtung dargestellt wird.
UMKEHR-SYSTEM
Zwei Prismen, die das gesamte einfallende Licht mehrfach reflektieren, bilden das Umkehrsystem. Dieses stellt das vom Objektiv auf den Kopf gedrehte Bild wieder richtig. Das Prismensystem ermöglicht (im Gegensatz zum Linsensystem, das bei Ausziehfernrohren zum Einsatz kommt) eine kompakte und handliche Bauart.
FOKUSSIERLINIE
Um ein Bild auch auf unterschiedlichen Distanzen scharf darstellen zu können, benötigt man eine verstellbare Linse innerhalb des optischen Systems. Diese Aufgabe übernimmt die Fokussierlinse. Ferngläser können in der Regel ab einem Abstand von 1,5 Metern zum Objekt scharfstellen.
OKULAR
Erst das Okular, das sich unmittelbar vor den Augen befindet, führt letztlich zum gewünschten Vergrößerungseffekt des Bildes. Bis dort ist es sogar verkleinert dargestellt. Das Okular funktioniert, vereinfacht ausgedrückt, nach dem Prinzip einer Lupe.
Gut zu wissen: So erkennst du die Qualität eines guten Fernglases
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