Leeres Bla bla ist Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl fremd. Darum sagt er nicht nur, dass er unheimlich gerne trainiert – egal, ob Kraft und Muskelaufbau oder Kraft-Ausdauer-Workouts – er zeigt es auch.


Schwupp ist das Shirt herunten und gibt den Blick frei auf einen gestählten Bizeps, starke Schultern und natürlich einen Sixpack. Athletisch ist der 35-Jährige, nicht aufgeblasen.

Seit dem Vorjahr hat er sein eigenes Gym in Lienz. Athletic Heroes nennt es sich, und unter diesem Namen bietet Karl auch Online-Workouts an. „Davor erkläre ich die Übungen und trainiere immer mit. Ich bin dein Trainer, der dir nicht zu zeigt wie es geht, sondern der dich auch anfeuert und schaut, dass du dran bleibst“, sagt Karl. Wer sich auf der Website das „Superhero Package“ gönnt, der bekommt zusätzlich zu den Trainings auch noch die „Hero Talks“ dazu – Expertengespräche mit Biomechanikern, Sportler, Ärzten, die Karl führt.

Drei Dinge sind für Karl besonders wichtig:

  1. Neben Bauchmuskeln immer auch die Rückenmuskulatur trainieren.
  2. Eine bewegliche Hüfte.
  3. Rumpfstabilität.

„Mit dem eigenen Gewicht den Rücken zu trainieren, ist nicht leicht, darum gibt es zwar unzählige Workouts für den Bauch, aber kaum welche für den Rücken“, sagt Karl. Eine Möglichkeit dazu: die Glute Bridge. Dabei liegt man am Boden, die Beine aufgestellt, und hebt das Becken in die Waagrechte. „Eine effektive Übung, um den gesamten Rücken inklusive Beinbeuger zu trainieren. Der wird im normalen Alltag und Training sehr vernachlässigt, ist aber für unsere Gesundheit der Knie extrem wichtig und hilft auch gegen Rückenschmerzen“, erklärt Karl. „Denn unsere hintere Muskulatur endet nicht am Hintern, sondern erstreckt sich bis über das Fußgewölbe hin bis zu der Unterseite unserer Zehen.“

Auch die Hüfte ist Benjamin Karl in seinen Trainings besonders wichtig. „Die Wichtigkeit einer freien Hüfte wird meist unterschätzt. Eine bewegliche Hüfte ist wichtig, um den unteren Rücken und die Knie vor Überbelastung zu schützen. Denn alles, was die Hüfte nicht schafft, müssen die Knie und der untere Rücken an Mobilität übernehmen und sind damit meist überfordert."

Ein wahrer Alleskönner ist für den Snowboard-Weltmeister der Plank. „Eine der genialsten Arten, seinen Rumpf zu trainieren und darüber hinaus die Gesamtstabilität des gesamten Körpers zu erhöhen und so zu mehr Lebensqualität zu finden“, sagt Karl. „Von den Haaren bis zu den Zehenspitzen ist hier unser Körper gefordert und das alles ohne Zusatzgewicht. Bei diesen zwei Übungen sieht man den Plank Side Kick und meine sogenannten Mikes, bei denen das Bein auf Höhe der Hand gebracht wird."

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