Viele haben erkannt: Durch Sport fühlt man sich besser, kommt an neue Orte, trifft neue Leute, erlebt Freude mit Gleichgesinnten.
Damit einem zu Hause die Decke nicht auf den Kopf fällt, ist Freizeitsport ein wunderbarer Impfstoff. Die Menschen haben die Lust an der Bewegung wiederentdeckt, das Spazierengehen, das Laufen, das Skifahren, das Wandern, das Radfahren, und machen Dinge, die sie jahrelang nicht mehr betrieben haben.
Klar, jetzt lechzen alle nach mehr sozialen Kontakten, nach gemütlichem Z’sammsitzen, nach Gartenpartys und Restaurantbesuchen, freuen sich auf den Besuch beim Lieblingsitaliener. Aber ich habe große Hoffnung, dass regelmäßiger Sport auch nach Corona für viele die Basis in einem gesunden Leben sein wird.
Das haben viele als echte Alternative und Hilfe in den Zeiten der Entbehrungen erlebt. Viele haben sich auf ein gutes Fitnesslevel gebracht, das will man doch nicht aufs Spiel setzen und irgendwann wieder bei null beginnen? Also dran bleiben! Was gar nicht möglich war, wird einen Run erleben: Kurse, Camps, Fitnessstudios. Es hat ja nicht jeder eine Hantelbank im Keller oder hat Reissack’ln geschupft.
Viele haben erkannt: Durch Sport fühlt man sich besser, kommt an neue Orte, trifft neue Leute, erlebt Freude mit Gleichgesinnten. Im Sommer gibt es dafür auch genügend Angebote, vor allem draußen. Für den nächsten Herbst und Winter wird es vielleicht neue Ideen brauchen, denn die vielen Neueinsteiger, etwa bei den Skitouren, werden nicht lockerlassen. Da braucht’s vor allem leistbare Angebote. Aber da sehe ich die Sportindustrie gut aufgestellt.
Und wen das Sportvirus nicht gepackt hat? Wer den Lockdown in den eigenen vier Wänden auch ohne Bewegung ausgehalten hat? Dem taugt’s eh daham. Der wird auch in Zukunft nicht hinter dem Ofen hervorzulocken sein.