Endlich geht es los in den Schnee! Doch fürs Wintervergnügen muss einiges an Gepäck mit: Skier, Helm, Schuhe, Spezialkleidung und selbstverständlich noch die normale Kleidung. Wie passt all das ins Auto und was gibt es sonst noch zu bedenken?
Stress vor der Abreise gehört dazu? Nicht unbedingt. Denn mit etwas Planung lässt es sich ganz entspannt in den Skiurlaub starten. Wer sich mit einer Checkliste vorbereitet, erspart sich unnötigen Ärger – sowohl vor als auch im Urlaub. Mit sperrigem Gepäck wie einer kompletten Skiausrüstung kommt man mit dem Auto sicher bequemer ans Ziel als mit der Bahn oder dem Reisebus. Damit man auf der Hin- und Rückreise nicht von ungünstigen Wetterverhältnissen überrascht wird, sollte man das Fahrzeug gut vorbereiten. Am besten lässt man es in einer Fachwerkstatt auf seine Wintertauglichkeit überprüfen. Dazu gehören ein Check der Technik und des Profils auf den Winterreifen, außerdem sollte man gegebenenfalls ausreichend Frostschutzmittel fürs Kühlwasser und die Scheibenwaschanlage nachfüllen lassen. Außerdem wichtig zu wissen: Braucht man für die Zielregion außer der Winterbereifung auch Schneeketten? Diese sind dann ebenfalls vor Reiseantritt zu besorgen.
Skiausrüstung akribisch kontrollieren
Stehen die Skier seit der letzten Saison im Keller? Dann brauchen sie vor dem Start auf der Piste ebenfalls eine „Durchsicht“ und ein paar vorbereitende Arbeiten. Es empfiehlt sich, den von Fachhändlern angebotenen Skiservice zu nutzen. Zum einen, weil die Fachleute über spezielles Werkzeug und Bindungsprüfgeräte verfügen. Zum Anderen, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Nimmt man die Bretter selbst in Augenschein, fallen einem fast immer Problemstellen auf: An den Kanten und Bindungen hat sich Rost gebildet oder es gibt Macken im Belag. Zum Standardprogramm gehören deshalb neben dem Wachsen auch das Ausbessern, Kantenschleifen sowie die Überprüfung und Einstellung der Bindungen. Kaum eine dieser Arbeiten lässt sich zuverlässig im „Do it yourself“-Verfahren erledigen. Was beispielsweise die korrekte Einstellung der Bindung betrifft, so reicht es keinesfalls aus, dass der Schuh fest darin sitzt. Vielmehr geht es auch darum, die individuell richtige Kombination von Halte- und Auslösefunktion zu finden, damit Stürze möglichst glimpflich ausgehen. Wer mit Kindern in den Skiurlaub fährt, sollte auch prüfen, ob die Skier vom letzten Jahr noch zu Körpergröße und Gewicht passen. Vielleicht leiht man besser gleich geeignete Skier vor Ort aus. Das spart Geld und reduziert zudem das Gepäck. Schließlich beansprucht eine komplette Skiausrüstung einiges an Platz im Fahrzeug, erst recht, wenn’s mit der gesamten Familie in den Urlaub geht.
Mehr Komfort mit zusätzlichem Stauraum für die Bretter
Gut sitzende Skischuhe, Helm, Skijacke und -hose, Thermounterwäsche und Handschuhe, dazu die „normale“ Bekleidung: Meist füllt sich der Kofferraum viel schneller als gedacht. Die eigenen Skier und Stöcke oder die Snowboards brauchen ebenfalls einen sicheren Platz. Mit so viel Gepäck komfortabel reisen? Das geht! Zum Beispiel mit einem Anhänger am Pkw. Die geeignete Anhängerkupplung – sei es als starre, schwenkbare oder abnehmbare Variante – findet man im Fachhandel vor Ort oder online für nahezu jedes Fahrzeug. Für den Transport von Skiern oder Snowboards bietet sich als Alternative zum Hänger auch ein Skiträger an, der je nach Modell auf einen Dachträger oder die Anhängerkupplung montiert wird. So sind die Wintersportgeräte sicher verstaut, und der Platz im Fahrzeuginnenraum steht noch für andere Gepäckstücke zur Verfügung.