Die Sportfamilie der Energie AG feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Und blickt auf spektakuläre Erfolge, viel Knowhow-Transfer und einen einzigartigen Zusammenhalt zurück. Ein Modell, das auch in Zukunft für Siege und Medaillen made in Oberösterreich sorgen soll.
4 Olympia-Medaillen. 13 Weltmeister- und acht Europameistertitel. Insgesamt mehr als 50 Podestplätze bei Großereignissen wie WM oder EM. Es ist eine herausragende Erfolgsbilanz, auf die Athlet*Innen der Sportfamilie der Energie AG verweisen können. Ob der Abfahrts-WM-Titel von Hannes Trinkl 2001, die Podestplätze von Michael Hayböck bei der Vierschanzentournee 2015 und 2016 oder zuletzt die sensationelle Bronzemedaille im Diskuswerfen von Lukas Weißhaidinger bei der WM 2019 in Doha. Bei all diesen Erfolgen saß die Sportfamilie mit im Boot und freute sich über beachtliche Leistungen. „Für mich als genereller Sportfanatiker ist so eine Konstellation natürlich fantastisch“, sagt Vincent Kriechmayr, sechsfacher Weltcupsieger in den Speed-Disziplinen und zweifacher Medaillengewinner bei der letzten Ski-WM in Aare. „Von so etwas kann man als Spitzensportler nur profitieren.“
Vor 20 Jahren hat man in der Energie AG Oberösterreich begonnen, neben klassischen Sportsponsoring-Aktivitäten auch gezielt Einzelsportler aus dem heimischen Bundesland zu fördern. Daraus entwickelte sich bald eine Gruppe von Athlet*Innen, die trotz unterschiedlicher Sportarten nicht nur gut miteinander auskamen, sondern auch extrem erfolgreich wurden. Unter dem Titel „Energie AG Sportfamilie“ rief der ehemalige Generaldirektor Leo Windtner, der seit 2009 auch als Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) fungiert, dieses einzigartige Sportsponsoring-Programm ins Leben, das mittlerweile weit über die Grenzen von Oberösterreich hinaus bekannt und anerkannt ist. „Die herausragenden Erfolge sind der Lohn für das Engagement und den unbändigen Ehrgeiz der Sportlerinnen und Sportler, den wir als Partner hautnah mitbekommen“, erklärt der 69-Jährige.
„Sportfamilie steht für nachhaltige Förderung von jungen Sportlerinnen und Sportlern“
Heuer feiert die Energie AG Sportfamilie ihr 20-jähriges Jubiläum. Der Schwerpunkt dieser Sportförderung liegt nach wie vor in der nachhaltigen Unterstützung aufstrebender Talente, deren Lebensmittelpunkt in Oberösterreich liegt. Sie sollen ihren Weg an die Weltspitze finden und sich sportlich und menschlich in einem geeigneten Umfeld weiterentwickeln können. Auch jenen Athleten, die bereits in der Weltspitze angekommen sind, bietet das Unternehmen ein Umfeld für die individuelle sportliche und menschliche Weiterentwicklung. Zu den aktuellen Aushängeschildern zählen Top-Sportler wie Vincent Kriechmayr (Ski alpin), Michael Hayböck (Skispringen), Andrea Limbacher (Ski Cross) oder Lukas Weißhaidinger (Diskuswerfen).
Eine Entwicklung, auf die man zu Recht mit einer Portion Stolz blickt. „Sportfamilie steht für nachhaltige Förderung von jungen Sportlerinnen und Sportlern. Wenn diese dann auch noch in der Weltspitze angekommen sind, macht uns das besonders stolz und bestätigt unseren eingeschlagenen Weg!“, sagt Generaldirektor DDr. Werner Steinecker. Aktuell besteht das Team der Energie AG Sportfamilie aus 15 der erfolgreichsten Spitzensportlerinnen und -sportler Oberösterreichs (s. Kasten). Schlagworte wie Zusammengehörigkeit, Authentizität, Lernen von- und Spaß miteinander zeichnen das Team aus. Einzigartig an dieser Form des Sportsponsorings ist, dass ein großes Augenmerk auf eine Rundumversorgung der Athletinnen und Athleten gelegt wird. Diese reicht von zusätzlichem medizinischen Angebot über Medientrainings bis zur einheitlichen Bekleidung. Besonders stolz ist man darauf, viele erfolgreiche Sportler aus diversen Randsportarten zu unterstützen, die oft zu wenig ins Rampenlicht gestellt werden. Zusätzlich trifft sich das Team der Sportfamilie mehrmals jährlich um sich auszutauschen, gemeinsam auf die Sportsaison zurückzublicken oder einfach Erfolge zu feiern.
Mitglieder der Energie AG Sportfamilie
- Kapitän Hannes Trinkl (Ski Alpin)
- David Brandl (Schwimmen)
- Barbara Haas (Tennis)
- Michael Hayböck (Skisprung)
- Vincent Kriechmayr (Ski Alpin)
- Max Lahnsteiner (Ski Alpin)
- Ana Roxana Lehaci (Flachwasser-Kanu)
- Andrea Limbacher (Ski Cross)
- Thomas Mayrpeter (Ski Cross)
- Johnny Rohrweck (Ski Cross)
- Viktoria Schwarz (Flachwasser-Kanu)
- Stefan Spiessberger (Kite-Boarding)
- Mendy Swoboda (Para-Kanu)
- Alexander Trampitsch (Schwimmen)
- Lukas Weißhaidinger (Diskus)
Kapitän der Sportfamilie ist Abfahrtsweltmeister Hannes Trinkl, der mit dem Weltmeistertitel von St. Anton 2001 Geschichte schrieb und den ersten großen Erfolg für die Energie AG einfuhr. Seine Aufgabe liegt jetzt vor allem darin, die jüngeren Mitglieder der Energie AG Sportfamilie mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem großen Wissensschatz aus dem Bereich des professionellen Sports zu unterstützen. Sie können sich an ihn wenden und bekommen wertvolle Tipps und Ratschläge: „Die Energie AG Sportfamilie ist mittlerweile eine einzigartige und vorbildliche Institution im Sportsponsoring in ganz Österreich und sogar weltweit. Für die Mitglieder ist sie eine große Unterstützung, denn sie wissen, dass ein starker und zuverlässiger Partner wie die Energie AG hinter ihnen steht! Sie können sich voll darauf konzentrieren, ihre Visionen und sportlichen Ziele zu erreichen, sich weiterzuentwickeln und Spitzenleistungen zu erbringen.“
Die Sportstars sind dabei allerdings längst nicht nur Botschafter des Unternehmens nach außen, sondern geben im Rahmen des internen Gesundheitsprojekts „energy@work“ den Mitarbeitern Tipps in Form von Schwimmtrainings, Karate-Kursen oder Tennis-Tagen. Und gewähren dabei auch einen authentischen Einblick in das Leben eines Spitzensportlers. Im Zuge der Energie AG – Ferienwoche sind die Sportler der Sportfamilie aktiv, und die Kinder der Mitarbeiter können mit dem einen oder anderen Sportler in Tuchfühlung gehen. Wie in einer großen Familie eben.
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„Das ist einzigartig“
Abfahrts-Weltmeister Hannes Trinkl war der erste Athlet der Sportfamilie und fungiert heute als ihr Kapitän.
Wann und wie kamst du zur Sportfamilie?
Hannes Trinkl: Leo Windtner hat das Projekt im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Ich war mächtig stolz, dass ich als erster Athlet dabei sein durfte. Die Initiative ging von der Energie AG aus.
War das am Anfang ein reines Sponsoring?
Nein, das war schon damals mehr. Die Zusammenarbeit war in Einklang mit den Konzerninteressen, Einbindung von Kunden und Mitarbeitern, das Ganze abgestimmt auf meine persönlichen Bedürfnisse. Da steckt bis heute ein starkes Konzept dahinter. Ein gutes Miteinander aller Beteiligten, von dem jeder profitiert. Deshalb nennen wir es ja auch Familie.
Jetzt bist du das Oberhaupt der Familie ...
Nein, das ist immer der Generaldirektor, also aktuell Werner Steinecker. Durch meine Erfahrung und die Tatsache, dass ich der Älteste bin, nennt man mich Kapitän. Wir stimmen uns ab, schauen, welche Sportler zu unserer Philosophie passen und ob die Leistungen dementsprechend sind. Die Sportler sollen die Möglichkeit bekommen, ihr Potenzial bestmöglich abzurufen.
Ist so etwas wie die Sportfamilie in anderen Ländern üblich oder hat sie ein Alleinstellungsmerkmal?
So wie es die Sportfamilie der Energie AG macht, ist es einzigartig. Was es immer öfter gibt, sind Versuche, das System nachzuahmen. Gerade in der Schweiz gibt es derzeit einige Projekte. Ich denke, dass dies die Zukunft des Sportsponsorings sein wird. Es ist ja für alle sinnvoll, wenn es eine echte Verbundenheit unter- und miteinander gibt.
Das heißt, es gibt einen Wissenstransfer beispielsweise vom Kanu- zum Skifahrer?
Ja, wenn es sich anbietet. Es gibt einmal im Jahr ein Familientreffen, bei dem geschaut wird, dass möglichst jeder Zeit hat. Dann gibt es einen Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen. In kleineren Gruppen trifft man sich auch öfter.
Alle Infos zur Sportfamilie der Energie AG gibt es auf der Homepage www.sportfamilie.at