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Als Skifahrer das ideale Paar an Skiern zu finden, ist gar nicht so einfach. Bevor man sich auf die Suche macht, sollte man sich jedenfalls unbedingt eine Frage stellen: Welcher Skifahrer-Typ bin ich eigentlich? Wir geben eine erste Orientierungshilfe über die fünf Ski-Hauptkategorien.
Am liebsten machst du die Skipiste mit Carvingschwüngen unsicher? Oder ist die Piste für dich nur ein Weg zum Funpark? Skifahrer haben natürlich unterschiedliche Vorlieben, das Material dazu aber auch unterschiedliche Charakteristika. Da werden die perfekten „Bretter“ schnell mal zur sprichwörtlichen Nadel, die man im Heu … äh … Skihaufen sucht. Um dem Ideal-Ski einen Schritt näher zu kommen, ist es wichtig zu erkennen, welcher Skifahrer-Typ man ist. Als Orientierungshilfe haben wir Infos zu den fünf Ski-Hauptkategorien zusammengetragen. Die gute Beratung beim Händler und Verleiher ersetzt unser Überblick natürlich nicht – wer sich aber vorinformieren möchte, ist hier an der richtigen Adresse. :)
1. Skifahrer-Typ: All Mountain
Piste oder Tiefschnee? Der All-Mountain-Typ fährt auf beides ab! Auf der Piste genießt er seine Carvingschwünge, im Gelände schwingt er sowohl kurz als auch lang. Und selbst zerfahrene Pisten können die Laune dieses Skifahrers nicht trüben, sondern liefern ihm eine willkommene Herausforderung.
Der perfekte Ski: der All-Mountain-Ski. Skifahrer aller Könnerstufen haben mit den All-Mountain-Skiern auf der Piste und im Gelände ihre Freude. Diese Skier zeichnen sich durch eine Mittelbreite ab 70 bis ca. 90 Millimeter aus. Aber Vorsicht: Die Bandbreite im All-Mountain-Segment ist sehr groß! Lass dir von einem Experten die verschiedenen Angebote erklären, damit du zu deinem passenden Paar All-Mountain-Skier kommst.
2. Skifahrer-Typ: Race
Du bevorzugst kompakte bis sehr harte Pisten und fährst am liebsten schnell und ohne Kompromisse? Dann bist du ein Racer. Dieser Skifahrer-Typ sagt auch zum ein oder anderen Hobbyrennen nicht nein und beeindruckt mit einer sehr guten Skitechnik sowie einer Top-Kondition.
Der perfekte Ski: der Race-Ski. Im Handel erhältliche Raceskier sind eine Spur „milder“ und haben einen kleineren Radius als echte Weltcupski, sind aber dennoch ordentliche Rennmaschinen. Charakteristisch für Race-Skier ist eine schmale Mitte (66–72 mm) und ein eher schmal gehaltenes Ende, was für eine gute Skikontrolle bei jedem Schwung sorgt. Um diese Skier sinnvoll zu fahren, sind eine sehr gute Technik sowie hoher Kraftaufwand gefragt.
3. Skifahrer-Typ: Performance Piste
Dieser Skifahrer-Typ ist fast nur auf der Piste zu finden, die er am liebsten gut präpariert, aber nicht pickelhart mag. Ein schöner Carvingschwung – ob kurz oder lange – macht ihm richtig viel Spaß.
Der perfekte Ski: der Performance-Pistenski. Die sportlichen Pistenskier kommen bei ebenso sportlichen Skifahrern mit guter Technik super an. Sie sind stärker tailliert, komfortabler und vor allem im Bereich der Ski-Enden weicher als der Race-Ski. Der Radius eines gecarvten Schwungs lässt sich so einfacher und mit weniger Kraftaufwand bestimmen. Ein Pluspunkt hinsichtlich Pistenperformance: Dieser Ski ist im Vergleich zum All-Mountain-Ski in der Mitte etwas schmäler (ca. 70 mm). Pssst: Fortgeschrittene Pistenfahrer, die Top-Stabilität und Schnelligkeit wollen, sind mit dem S/FORCE Bold-Ski von Salomon gut bedient. Für einfacheres Aufkanten überträgt seine Edge Amplifiert-Ski/Platte-Konstruktion 100 % der Energie des Skifahrers auf die Kante. Von der Salomon S/Series gibt’s im Winter 2019/20 übrigens noch weitere Highlight-Produkte …
4. Skifahrer-Typ: Freeride & Big Mountain
Für den Freerider gibt es kaum etwas Schöneres als tiefen Powder. Diesen Skifahrer-Typ suchst du vergeblich auf präparierten Pisten – ihn zieht es meist in anspruchsvolles Gelände, wo er sich weiten Schwüngen und dem Geschwindigkeitsrausch hingibt. Charakteristisch für den Freerider ist außerdem, dass er bereits einige Jahre Erfahrung beim Skifahren abseits der Pisten gesammelt hat.
Der perfekte Ski: der Freeride-Ski. Mehr Länge und eine signifikante Breite (ca. 90 mm Mittelbreite aufwärts) sorgen dafür, dass diese Skier im tiefen Schnee obenauf schwimmen. „Je breiter, desto besser“ lautet die Faustregel – aber aufpassen: desto schwieriger wird auch das Handling auf der Skipiste. Als Big-Mountain-Skier werden Freeride-Modelle mit großer Mittelbreite (z. B. 130 mm) und einer weichen Schaufel bezeichnet. Die breiten Skier verlangen nach einer guten Skitechnik.
5. Skifahrer-Typ: Park & Pipe
Wer beim Skifahren an Jumps, Rails und Tables denkt und die Skipiste nur benutzt, um zum Funpark zu kommen, der darf sich wohl zum Skifahrer-Typ „Park & Pipe“ zählen. Er glänzt allgemein mit einer guten Körperbeherrschung und legt beim Skifahren auch Wert auf Musik und ein Miteinander mit Gleichgesinnten.
Der perfekte Ski: der Park-&-Pipe-Ski. Markant an diesen breiter gehaltenen Skiern ist, dass sie hinten aufgebogen sind, um damit rückwärtsfahren und bei einem Sprung auch rückwärtslanden zu können. Aus diesem Grund ist auch die Bindung mittig montiert. Die Park-&-Pipe-Skier sind mit Verstärkungen versehen, damit sie beispielsweise auch mit harten Landungen zurechtkommen.
