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Frische Luft, Vogelgezwitscher, Bewegung in der Natur. Kaum eine andere Sportart lässt uns zurzeit so begeistert ins Freie strömen wie der Bergsport. Aber wo viele Menschen sind, dort findet man häufig auch das, was sie zurücklassen. Und auch sonst wird die Umwelt oft auf eine harte Probe gestellt. Außer, wir gehen auf sanfte Art mit ihr um – indem wir nachhaltig wandern.
„Nachhaltigkeit“ – ein Begriff, der uns heute an fast jeder Ecke begegnet. Bloß ein hochgehyptes Modewort? Von wegen! Nachhaltigkeit bedeutet, verantwortungsvoll mit Ressourcen aller Art und sorgsam mit unserem Planeten umzugehen. Eine absolute Notwendigkeit also. Und auch im Bergsport gibt es viele Wege, die wir gehen können, um die Umwelt zu schonen. Wir verraten dir, wie du zum „bewussten“ Bergsportler werden kannst …
1. Nachhaltig anreisen
Beim Wandern und Bergsteigen ist man zu Fuß unterwegs und erzeugt ohnehin keine Abgase. Nachhaltig genug, oder? Da geht noch mehr, denn die bewusste Tour beginnt schon bei der Anreise. Viele Outdoorer benutzen das eigene Auto, um zu Mutter Natur zu gelangen. Wieso aber nicht mal öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn benutzen? Das schont nicht nur die Brieftasche und die Nerven, sondern auch die Umwelt! Ganz Sportliche können auch per Rad anreisen – vorausgesetzt, das Wandergebiet ist nicht allzu weit entfernt. ;)
2. Wertschätzung des sanften Tourismus
Sanfter Tourismus meint nicht „nur“ Naturschutz, sondern ist vielmehr als ganzheitlicher Ansatz zu verstehen. Umgelegt auf den Bergsport geht’s darum, die erkundete Natur so wenig wie möglich zu beeinflussen, die ortsansässige Bevölkerung zu unterstützen und die lokale Kultur zu respektieren. Was kannst du also tun, um den sanften Tourismus in deiner Lieblings-Wanderregion zu fördern? Nimm beispielsweise Dienstleistungen, die von Einheimischen angeboten werden, in Anspruch: Anstatt unabhängig in die Berge zu ziehen, könntest du örtliche Wanderguides und Bergführer „buchen“. So profitierst du von deren Insiderwissen und schaffst gleichzeitig Arbeitsplätze für Einheimische. Weitere Möglichkeiten: Nutze öffentliche Verkehrsmittel der Region, gib dein Geld für lokal hergestellte Outdoorausrüstung und Souvenirs aus oder fülle dein Jausensackerl mit Lebensmitteln vom örtlichen Markt auf. Lieber mal kein Jausenbrot? Alternativ gäb's noch den Hütten-Einkehrschwung inklusive Verkostung regionaler Schmankerl.
3. Slow Food statt Fast Food
Wir haken gleich nochmal beim Thema „Essen“ ein und geben dir hier den Rat: Lass es „slow“ angehen. Wenn du auf Wandertour gehst, der Magen knurrt und du zu einer Mahlzeit greifst, dann iss bewusst, genussvoll – und am besten regional. In einigen Bergsportregionen gibt es bereits Hütten und Lokale, die für ihre Gerichte vorwiegend regionale Zutaten verwenden. Ein Beispiel: das Pitzock im Villnösstal in Südtirol. Dass man hier gut ist, hat sich schon herumgesprochen. Doppelt gut schmeckt’s, wenn man weiß, dass beim Kochen hauptsächlich zu Produkten aus dem heimischen Tal gegriffen wird. Übrigens: Das Dolomitental Villnöss setzt auch das Konzept des sanften Tourismus vorbildlich um. Wer dort etwa Energie konsumiert, kann sich sicher sein, dass diese aus lokalen, erneuerbaren Ressourcen wie Wasser, Holz und Sonne stammt. Außerdem wird umweltfreundliches Reisen von A nach B mit der so genannten Mobilcard unterstützt. Nachhaltig halt!
4. Nichts wird zurückgelassen
Verantwortungsbewusstes Berggehen bedeutet, die Umwelt so zu belassen, wie man sie vorgefunden hat. Hast du eine Jausenpause gemacht? Dann räum hinter dir auf und pack auch wieder ein, was du mitgebracht hast. Wir wissen schon: Die meisten Bergsportler würden nicht mal im Traum daran denken, Plastikflaschen oder Lebensmittelverpackungen ins Gebüsch zu werfen – aber Gegenstände wie Zigarettenkippen, Toilettenpapier oder Essensreste werden oft übersehen. Sei voraussichtig und minimiere den späteren Abfall, indem du überflüssige Verpackungen schon im Vorhinein weglässt, wiederverwendbare Behälter verwendest und einen Müllsack mitnimmst.
5. Bewusst kleiden
Auch wenn dein Outdoorer-Herz angesichts der riesigen Auswahl an Bergsportbekleidung in den Stores übergeht – kaufe nicht mehr als notwendig! Reduziere deine Bergsportausrüstung auf das Wesentliche und wähle die Produkte bewusst aus. So kannst du auch mit deinem Einkaufverhalten positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen. Glücklicherweise rückt das Thema „Nachhaltigkeit“ auch bei vielen Herstellern von Outdoorausrüstung immer mehr in den Mittelpunkt. Je nach Unternehmensstrategie setzt man etwa auf clevere Produktdesigns, schadstoffarme und faire Produktion oder umweltfreundliche Materialien.
Auch SALEWA will mit seinen TirolWool® Celliant®-Produkten einen bestmöglichen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Wie das? Indem die Produkte – wie etwa die Pedroc Hybrid TirolWool® Celliant® Jacke (Damen & Herren) – mit fair bezahlter und regional erwirtschafteter TirolWool® gefüttert werden, sprich mit Wolle von Tiroler Berg- und Südtiroler Brillenschafen. Kombiniert wird die natürliche Schafswolle mit der Faser Celliant®, die aus thermoreaktiven Mineralien besteht und für funktionale Vorteile wie Atmungsaktivität und Wärmeregulierung sorgt. Die „grünen“ Pluspunkte des TirolWool®-Labels können sich übrigens sehen lassen: regionale Kreisläufe werden unterstützt, CO2-Emissionen werden eingespart und es findet eine wichtige Beweidung der Almen statt. Auch SALEWA-Athletin Anna Stöhr lebt den Nachhaltigkeitsgedanken des Unternehmens und verrät uns, wie sie ihre „Spuren" am Berg möglichst klein hält: „Was meine Ausrüstung angeht, so habe ich den Grundsatz, Dinge zu reparieren, wenn das machbar ist, ohne dass die Funktionalität verloren geht."
SALEWA-Athletin Anna Stöhr stellt sich vor ...
6. Bleib am Weg!
Die Gebirgsvegetation ist aufgrund der Höhenlage, der oft kurzen Vegetationsperiode und der extremen Wetterbedingungen einzigartig und zerbrechlich. Indem du auf den gekennzeichneten Wanderwegen bleibst, schützt du das, was so lange dauert, um sich zu entwickeln. So verlockend es auch sein mag – nimm bitte nicht die Querfeldein-Abkürzung, wo du die Pflanzenwelt zertrampelst. Überlasse auch die Wildblumen anderen zum Genießen. Einige sind gesetzlich ohnehin geschützt, andere wachsen nicht nach, wenn sie gepflückt werden. Und die Blümchen sehen in der Natur sowieso am schönsten aus. ;)