Was macht der Boden mit dem Ball? Wie verändert der Spin die Flugkurve? Wie lange berührt der Ball den Schläger? Ein physikalisches Zahlenspiel zum Spiel mit der Filzkugel.
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Ball-Physik: 4 erstaunliche Fakten rund ums Tennis / Bild: iStock / Popartic // Styria Media Design
1. FLUGKURVE
Die verändert sich mit der Rotation des Balles. Beim Topspin, also Vorwärtsdrall, ist die Kurve höher als bei einem Schlag ohne Ballrotation. Beim Slice (= Rückwärtsdrall) ist die Kurve flacher.

Ball-Physik: 4 erstaunliche Fakten rund ums Tennis / Bild: iStock / Popartic // Styria Media Design
2. ZEIT UND KRAFT
Der Ball befindet sich nur sechs Millisekunden auf dem Schläger. „Bei einem harten Schlag wirkt dabei eine Kraft von 550 Newton auf ihn", erklärt Physiker Leopold Mathelitsch. „Das ist das Gewicht von ca. 50 Kilogramm." Der Ball wird dabei ganz flachgedrückt.

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3. BREMSFAKTOR BODEN
Der Luftwiderstand bremst den Ball, am meisten aber der Aufprall auf dem Boden. Trifft ein Ball mit etwa 100 km/h schräg auf Rasen, springt er nur mit rund 70 km/h wieder ab. „Auf Sand wird er sogar auf unter 60 km/h gebremst", weiß Mathelitsch.

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4. BESPANNUNG
Weiche Bespannung gibt aufgrund der größeren Elastizität einen Teil der Energie wieder an den Ball weiter. Allerdings leidet die Präzision: Trifft man den Ball nicht genau im Zentrum des Schlägers, wird er bei weicherer Bespannung stärker abgelenkt als bei harter.
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1. FLUGKURVE
Die verändert sich mit der Rotation des Balles. Beim Topspin, also Vorwärtsdrall, ist die Kurve höher als bei einem Schlag ohne Ballrotation. Beim Slice (= Rückwärtsdrall) ist die Kurve flacher.