Wetten sind zumindest in den deutschsprachigen Ländern äußerst populär. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es in Deutschland, Österreich und der Schweiz einige professionelle Sportwetter gibt.
Womöglich haben Sie sich sogar selbst schon überlegt, in dem Bereich durchzustarten. Prinzipiell spricht nichts dagegen. Entgegen der weitläufigen Meinung handelt es sich nämlich keineswegs nur um einen schönen Traum. Was hingegen stimmt, ist, dass nur ein kleiner Bruchteil der Sportwetter wirklich erfolgreich ist. Werfen wir daher am besten einen Blick darauf, was Sie beachten sollten, wenn Sie eine Karriere in dem Bereich anstreben.
Anmeldung bei mehreren Buchmachern ist Pflicht
Ein entscheidender Faktor bei Sportwetten sind die Quoten und diese können sich von Buchmacher zu Buchmacher teils stark unterscheiden. Es ist daher unabdingbar, dass Sie sich als professioneller Wetter bei mehreren Buchmachern anmelden. Nur so haben Sie die Möglichkeit, die Quoten bei Sportwetten zu vergleichen und bei den Anbietern Wetten zu platzieren, bei denen es aus mathematischer Sicht am meisten Sinn macht. Ein Vergleichen der Quoten ist als professioneller Sportwetter unabdingbar. Sie können keineswegs immer nur bei einem Anbieter wetten. Zudem sind nicht alle Buchmacher gut auf professionelle Wetter zu sprechen. Schließlich machen Sie zumindest bei den richtigen Profis überwiegend Verlust. Sie sollten sich daher bestenfalls ausschließlich für Buchmacher entscheiden, mit denen andere professionelle Sportwetter langfristig positive Erfahrungen gemacht haben. Andernfalls könnte es vielleicht passieren, dass Ihr Konto überraschend gekündigt wird.
Fachwissen und mathematisches Verständnis sind wichtige Kriterien
Fachwissen und mathematisches Verständnis sind zwei Grundvoraussetzungen, die jeder professionelle Sportwetter mitbringen sollte. Gerade beim Fachwissen ist es jedoch oft so, dass sich angehende Profis überschätzen. Es reicht keineswegs aus, ab und zu mal ein Spiel in einer bestimmten Sportart zu sehen. Das Fachwissen muss weitaus fundierter sein, um es für professionelles Wetten anwenden zu können. Des Weiteren muss Ihnen bewusst sein, dass sich Sportwetten ausschließlich auf den Profisport beschränken. Abgesehen von größeren Sportarten wie dem Fußball können Sie meist nicht einmal auf untere Ligen wetten. Warum mathematisches Verständnis erforderlich ist, dürfte eigentlich selbsterklärend sein. Bei Sportwetten geht es nämlich primär um Analysen. Dabei spielen die unterschiedlichsten Berechnungen eine Rolle. Professionelle Sportwetter gehen nämlich immer nach Wahrscheinlichkeiten. So sind sie in der Lage, Quoten ausfindig zu machen, bei denen sich die Buchmacher verschätzt haben. Diese sogenannten Value Bets sind äußerst attraktiv. Sie zu finden, kann jedoch eine große Herausforderung sein und einen garantierten Gewinn gibt es trotzdem nicht.
Ohne Disziplin ist die Branche ungeeignet
Sportwetten sind keineswegs eine Branche, die für jeden geeignet ist. Zumindest beim professionellen Wetten ist es schwer, langfristig Erfolg zu haben. Mit einem gehörigen Maß an Disziplin ist es jedoch definitiv möglich. Disziplin ist aus dem Grund so wichtig, da Wetten immer rational platziert werden müssen. Emotionen haben hingegen nichts verloren. Selbst dann nicht, wenn Ihre Lieblingsmannschaft auf dem Platz stehen sollte. Zudem bewahrt einen Disziplin vor einer Sucht. Das Risiko einer solchen sollte gerade beim Glücksspiel nie unterschätzt werden und ist gerade für professionelle Spieler ein absolutes Tabu. Glücklicherweise gibt es mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen eine gute Anlaufstelle für Süchtige. Falls Sie also den Verdacht haben, an einer Glücksspielsucht zu leiden, holen Sie sich am besten umgehend Hilfe.