Wer weit wandern will, soll auch gut schlafen. Was ihr beim Zeltkauf beachten müsst, welcher Schlafsack der richtige ist – und womit ihr in der Natur am besten kocht.
Raus aus dem Alltag, rein ins pure Leben. Wandern und die Seele baumeln lassen – und am Puls der Natur auch übernachten. Damit so ein kurzes oder auch längeres Abenteuer in der freien Natur aber richtig gut gelingt, braucht es die passende Ausrüstung. Also: Zelt, Schlafsack, Stirnlampe und Gaskocher.
MOBILER RÜCKZUGSORT
Beginnen wir beim mobilen Dach über dem Kopf. Ein Zelt sollte nicht zu schwer sein, wenn man es mehrere Tage über mittragen muss. „Daher wird für Wandererzelte ein Gestänge aus Fiberglas oder Aluminium verwendet", erklärt Adrian Eck vom Outdoorausrüster Coleman. Wichtig ist auch der Regenschutz der Behausung. Eine Wassersäule von 4.500 Millimeter wie beim Kobuk Valley 2 Zelt ist da sinnvoll. „Dieses Zelt hat auch eine nachtschwarze Schlafkabine", sagt Eck. „Die lässt 99 Prozent des Sonnenlichts draußen und sorgt für kühlere Temperaturen im Zelt". Du wachst also nicht mit den ersten Sonnenstrahlen gleich auf. Apropos Licht: Eine Stirnlampe gehört auch ins Gepäck. Zum Zeltaufbauen, Kartenlesen oder Wandern ist sie der einfachste und praktischste Lichtspender.
SCHLAF GUT!
Im Zelt sollte eine Isomatte allzu intensiven Kontakt mit dem Boden abmildern. Entscheidend ist dann der Schlafsack. Mumienschlafsäcke wärmen am besten, die Wahl der Füllung hängt stark mit dem Einsatzbereich zusammen. Ist es kalt aber trocken, ist Daune nicht zu schlagen. Sie ist warm, leicht und lässt sich klein zusammenpacken. Wird es aber feucht, sind Schlafsäcke mit synthetischer Füllung im Vorteil: Sie trocknen schneller und besser, sind pflegeleichter zu waschen und isolieren auch im feuchten Zustand noch gut gegen Kälte.
WENN DER HUNGER KOMMT
Bleibt das Kochen: Moderne Gaskocher wie der Fyrestorm PCS von Coleman haben eine Piezozündung eingebaut. „Für die benötigt man weder Streichhölzer noch andere Anzündhilfen", sagt Eck. Der Kocher funktioniert auch bei Wind gut und lässt sich platzsparend samt Kartusche im Topf des Fyrestorm-Sets verstauen. Damit gibt es im Hotel Natur quasi Vollpension.
Der Experte | ADRIAN ECK ist Marketing-Teamleiter bei Coleman für die Länder Österreich und Deutschland. |
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