Du bist in Südkorea Weltmeister geworden, bist ständig irgendwo unterwegs: Wo gibt es denn das beste Essen?
Definitiv bei uns in Österreich. Mein Papa Walter ist Koch und meine Eltern bewirtschafteten bis vor Kurzem ein kleines Berggasthaus im Pillerseetal, wo ich in meiner Kindheit immer die Sommer verbracht habe. Deshalb spielt auch gutes Essen eine große Rolle in meinem Leben.
Gut im Sinn von schmackhaft – oder gut verbrennend?
Beides. Der Genuss darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Am besten schafft das bei mir eine hausgemachte Lasagne. Pastagerichte sind ideale Energiespender – und als Nachspeise darf es dann auch ein Kaiserschmarren sein. Eine kleine Sünde, die ich mir aber wirklich nur ab und zu erlaube.
Sag, wenn du so von Wettkampfort zu Wettkampfort tingelst – kannst du dich da immer vollwertig ernähren oder musst du auch manchmal Kompromisse schließen?
Natürlich sind in manchen Ländern Kompromisse notwendig. Grundsätzlich ist es für uns Sportler aber das Um und Auf, auf unsere Ernährung zu achten. Da werden wir auch manchmal selbst kreativ – kochen selbst oder nehmen einen Koch mit auf Tour.
Bist du ein Frühstück-, Mittag- oder Abendessentyp?
Eindeutig ein Frühstücker! Müsli mit Obst spendet Kraft für den Tag, dann folgt ein Kornspitz mit Butter und Marmelade. An trainingsfreien Tagen gönne ich mir auch mal ein Nutellasemmerl.
Was ist dein „Zielwasser“?
Im Training und Rennen elektrolythaltige Getränke, als Energiespender und Brennstoff auch ein Red Bull. Abseits der Loipe und der Kraftkammer bevorzuge ich reines Wasser.
Viele Hobbysportler vergessen im Winter aufs ausreichende Trinken. Dein Tipp dazu?
Ganz einfach: Sobald man sich bewegt, sollte man trinken, trinken, trinken – im Sommer wie im Winter, als Hobby- genauso wie als Spitzensportler.