Hinter dem etwas sperrigen Arbeitstitel „Mountainbike Rad Vision 2025-2030 in der Südsteiermark“ versteckt sich ein steirisches Pilotprojekt mit mutigem Ziel!

Kette rechts in der Südsteiermark. Mit dem ehrgeizigen Ziel, bis spätestens 2030 eine der führenden Rad-Regionen Österreichs zu werden, starten die Bezirke Deutschlandsberg und Leibnitz ihren Weg zur steirischen Pilotregion.

Besonders erfolgversprechend: Insgesamt 31 Gemeinden stehen hinter dem Großprojekt, ziehen gemeinsam mit dem Tourismusverband Südsteiermark, örtlichen Radclubs sowie sogenannten Local Guides (lokale Wegbetreuer) und dem Land Steiermark rund um Mountainbike-Koordinator und Ex-Profi Markus Pekoll an einem Strang. In enger Einbindung der ansässigen Grundstücksbesitzer arbeitet man gerade an einem gemeinsamen Lenkungskonzept sowie am Ausbau eines zeitgemäßen Streckennetzes – stets im Einklang mit der Natur, der Jagd sowie der Forst- und Waldwirtschaft. Rund um die Koralm streckt man auch die Fühler gen Kärnten und Slowenien aus.

„Richtungsweisende Projekte wie dieses sind gerade jetzt extrem wichtig. Wir erleben einen echten ‚Boom‘ beim Radfahren, müssen dies sicher und vor allem auch im Einklang aller Stakeholder ermöglichen. Die Region wird in Zukunft als Beispiel für die restliche Steiermark dienen, wie sicheres und legales Biken zum Genuss werden kann", steht Sportlandesrätin Juliane Bogner-Strauß voll hinter dem Projekt.

Mit zum abwechslungsreichen und „bedarfsgerechten“ Streckennetz gehört künftig auch eine einheitliche Beschilderung, die umfassende Digitalisierung der Routen sowie eine gemeinsame Vermarktung des Angebots samt Betreiberkonzept für die Gemeinden. Mountainbiker:innen, aber auch Rennradler:innen sowie Gravel- und Genussbiker:innen sollen auf ihre Kosten kommen.

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