SPORTaktiv läuft – und testet die neue Huawei Watch GT Runner

Unsere fleißigen Leser:innen wissen bestimmt, dass das LAUFEN zu den Kernthermen von SPORTaktiv zählt. Wenig überraschend ist also, dass wir ganz genau hingesehen haben, als Technologieriese Huawei am 7. März seine neue Huawei Watch GT Runner in Österreich gelauncht hat – eine speziell für Läufer:innen konzipierte Smartwatch! Meine Wenigkeit hatte in den letzten Wochen die Möglichkeit, dem handlichen Lauftrainer einem Alltagstest zu unterziehen. Und so haben wir uns vertragen ...

Vom Sportwagen inspiriert
„Cool sieht sie aus“, war mein erster Gedanke, als ich die Huawei Watch GT Runner frisch am Handgelenk hatte. Und „cool“ ist auch schon das Stichwort, denn das Design der Smartwatch, die in edlem Schwarz gehalten ist, erinnert an den Kühlergrill eines Supersportwagens. Das Armband der Uhr besteht aus Silikon und weist eine „ausgehöhlte Stollenstruktur“ auf, was es atmungsaktiver machen soll. Ob’s stimmt? Da ich die Smartwatch schon seit geraumer Zeit trage, kann ich sagen: JA! Was noch positiv auffällt: Die Huawei Watch GT Runner ist am Handgelenk kaum spürbar. Das ist u. a. der ultraleichten Keramiklünette und einer Krone aus einer Titanlegierung geschuldet, die das Gewicht des gesamten Uhrengehäuses auf nur 38.5 g herunterschrauben. Perfekt geeignet also für eine leichtfüßige Laufsession. Kurz zum Zifferblatt: Daten wie Trainingsbelastung, Laufleistungsindex und Wetter werden mir hier übersichtlich angezeigt und ich kann das Zifferblatt sogar individuell anpassen. Möchte ich alle Daten auf einen Blick haben? Oder habe ich heute Lust auf etwas „rasanteres“? Egal, das Watchface der Uhr richtet sich nach meinem Geschmack.

Herzschlag für Herzschlag
Dass Huawei bei seinen Smartwatches auf eine genaue Herzfrequenzmessung setzt, ist mir bereits bei der Huawei Watch GT 3 aufgefallen, die bei mir im Vorjahr in den Genuss eines Alltagschecks gekommen ist. Die neue Huawei Watch GT Runner setzt noch einen drauf und steigert mit ihrer TruSeenTM 5.0+ Funktion die Genauigkeit der Herzfrequenzüberwachung nochmal deutlich. Wir sprechen hier von einer Abweichung von maximal 10 Schlägen pro Minute, was einer Genauigkeit von 97 % entspricht. Das habe ich mir auch jedes Mal vor Augen gehalten, wenn ich bei der Uhr zur Herzfrequenzanzeige geswitcht bin. Echt stark!

Der Profi am Handgelenk
Jetzt geht’s aber mal ans Laufen. Denn das ist es schließlich, wobei die Huawei Watch GT Runner eine:n Läufer:in professionell unterstützen soll. Professionell wird’s u. a. deshalb, weil die Smartwatch mit dem Huawei TruSport^TM System ausgestattet ist, das dir genaue Fitnessdaten liefert und ein auf dich zugeschnittenes Trainingsprogramm entwickelt. Mithilfe von Huawei TruSport^TM wird außerdem auf Grundlage von Herzfrequenz, Tempo & Co. der Laufleistungsindex generiert, um deine Laufleistung verlässlich zu bewerten. So weit, so gut!

Ich habe mir das Ganze in der Laufpraxis angesehen: Je nach Training, das man absolvieren möchte, stehen einem verschiedene Modi zur Verfügung, wie zum Beispiel „Laufen (Outdoor)“ oder „Trail-Lauf“ – aber auch andere Sportarten wie „Radfahren“ oder „Wandern“ werden abgedeckt. Ich habe meistens das Outdoor-Laufen inklusive genauer Standortbestimmung aktiviert und los ging’s. Während des Runs hält dich die Uhr via Sprachansage zB über die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Laufenden. Nach dem Workout bekommst du alle relevanten Daten geliefert, um deinen Trainingsstatus zu analysieren: Herzfrequenz, Tempo und Distanz, aber auch Erschöpfungsgrad, Trainingsindex oder aerobe/anaerobe Trainingsintensität. Alle Daten können zwischen der Huawei Watch GT Runner und der Huawei Health App synchronisiert werden.

Auch interessant: Die Smartwatch ist mit einem intelligenten Laufplan ausgestattet, der sich am Laufleistungsindex und der Trainingsbelastung orientiert und dementsprechend anpasst. Ich habe mir einen „Basic running plan" für 4 Wochen geben lassen und mir dabei drei Wochentage ausgesucht, an denen ich trainieren möchte. Die Workouts an den Trainingstagen variieren: So bekam ich etwa in einer Woche 1 x einen Run/Walk, 1 x einen HIIT run und abschließend 1 x einen Easy Run vorgeschlagen. Startet man ein Training, bekommt man klare Anweisungen, was zu tun ist. Der Easy Run umfasst beispielsweise u. a. eine 5-Minuten-Einheit, in der du deine Herzfrequenz beim Laufen in einem bestimmten bpm-Rahmen halten sollst. Bewegt sich deine Herzfrequenz außerhalb dieses Rahmens, bekommst du von der Huawei Watch GT Runner einen entsprechenden Hinweis. Deine Herzfrequenz hast du auf dem Display auch ständig im Blick. Sehr hilfreich dieser Laufplan – das hat sich auch an meiner gesteigerten Laufleistung gezeigt.

Starker Ausklang
Zu guter Letzt möchte ich noch auf ein paar „Schmankerl“ hinweisen, die die Huawei Watch GT Runner zu bieten hat. Zum einen ist die Akkulaufzeit von bis zu 14 Tagen im Smart-Modus bzw. von bis zu 7 Tagen bei intensiver Nutzung beachtlich. Zum anderen kann man auch Anrufe via Bluetooth über die Huawei Watch GT Runner annehmen, bis zu 500 Songs auf der Uhr speichern und sich sogar Atemübungen geben lassen – Letzteres ist optimal, wenn du dem Alltagsstress einmal für ein paar Minuten entkommen möchtest. Wie alle Huawei Smartwatches ist auch die Huawei Watch GT Runner mit iOS- und mit Android-Smartphones kompatibel. Kleiner Tipp: Wenn du die Smartwatch beispielsweise mit dem neuen Huawei nova 9 SE verbindest, bieten sich dir in Sachen Fotografie mehr Möglichkeiten. Denn mit der Uhr kann man aus der Ferne den Auslöser des Huawei nova 9 SE drücken und zusätzlich einen Timer mit zwei oder fünf Sekunden einstellen.

Zu haben ist die Huawei Watch GT Runner übrigens zu einem UVP von 299 €. Fairer Preis, wie ich finde. Läuft!