So findest du den Wanderrucksack, der wirklich zu dir passt

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Wandern ist eine schöne Sache. Es vereint dich mit der Natur, erfrischt dich mit sauberer Luft und ist gut für's Gemüt. Gleichzeitig gibt es aber auch Dinge, an die es beim Marschieren zu denken gilt – wie etwa die Ausrüstung, speziell die Wahl des Wanderrucksacks. Wie du den perfekten Huckepack für dich findest, erfährst du hier ...

Wohin geht deine Reise?
Willst du länger in die Berge oder planst du nur einen Tagesausflug? Je nach Destinationsziel bzw. Entfernung des Ziels verändert sich die benötigte Größe deines Rucksacks. Bei kürzeren Wanderungen sind Daypacks völlig ausreichend. Wenn die Reise aber länger wird, sollte dein Rucksack mehr Volumen haben – so bringst du ohne Probleme deine ganze Ausrüstung unter. Je nach Tour solltest du auch darauf achten, dass dein Rucksack genügend Stauraum und Fächer hat. Wenn du z.B. ein Kleinkind dabei hast, benötigst du ein spezielles Kindertragesystem. Für genauere Infos, bitte weiterlesen!

Wie viel Volumen brauche ich?
Grundsätzlich gilt: Plane immer mehr Platz ein, als du eigentlich brauchst. Dann solltest du nämlich immer "safe" sein. Wenn du eine Tagestour unternimmst, reicht ein Volumen bis ca. 30 Liter. Hier kannst du alles unterbringen: Wasser, Snacks, Wechselkleidung etc. Bei längeren Tourenbenötigst du natürlich auch mehr Proviant und Ausrüstung. Daher solltest du darauf achten, einen Rucksack ab 40 Litern zu nehmen, damit du auch dein Zelt, den Schlafsack usw. einpacken kannst. Wenn du dir nicht sicher bist, wie viel Platz du tatsächlich benötigst, lass' dich beim Rucksackkauf am besten vom Experten im Sportfachgeschäft beraten. Spezial-Tipp: Lass' dir den Rucksack im Geschäft auch gern realistisch beladen und marschiere länger – im Idealfall eine halbe Stunde – mit dem Huckepack am Rücken durch den Laden. Erst dann kannst du ein profundes Urteil darüber abgeben, ob du und der Rucksack ein "perfect Match" abgeben.

Der richtige Sitz
Wenn der Rucksack falsch sitzt, kann die Wandertour ganz schnell zur "Tortour" werden. Je mehr Gewicht dein Rucksack hat, desto wichtiger ist es auch, auf den richtigen Sitz zu achten! Für einen Tagesausflug, bei dem du nur wenig eingepackt hast, reicht meist ein "normaler" Wanderrucksack mit kurzem Tragesystem und gepolsterten Trägern. Wenn du allerdings mehr als fünf Kilo transportierst, solltest du zu einem Rucksack mit entsprechendem Tragesystem greifen. Dazu gehört zum Beispiel ein breiter Hüftgurt, der dafür sorgt, dass die Schultern entlastet und ein großer Teil des Gewichts an der Hüfte abgefangen wird. Auch wichtig: die richtige Trägerlänge! Wie du diese herausfindest? Stelle alle Träger weit und hänge den Rucksack um. Danach zuerst den Hüftgurt festziehen, es folgen Schulter- und Brustgurte. Der Ansatz der Schulterträger sollte zwischen den Schulterblättern liegen. Liegt er zu tief, ist die Rückenlänge zu kurz, liegt er zu hoch, ist sie zu lang.

Verstauräume
Viele Rucksäcke punkten heute schon mit einem praktischen Fächersystem, das es dir ermöglicht, deine Utensilien perfekt aufzuteilen. Bei einigen Rucksäcken beginnt das schon mit einem Zwischenboden, unter welchem du besonders schwere Dinge lagern kannst bzw. Dinge, die du nicht "sofort" bei der Tourbrauchst. Fächer bieten den Vorteil, dass man genau weiß, wo sich was befindet. So findest du die Sachen schneller und vermeidest einen "chaotischen" Rucksack. Wer es ganz praktisch will, sucht sich einen Rucksack mit Seiten- oder Netzfächern, in welche man Trinkflaschen oder Schirme packen kann. Merke dir: Je organisierter du vorgehst, desto entspannter wird die Wanderung.